Känguru Charlie tappte in die Pfirsich-Falle

ist in der Nacht auf Dienstag in eine Falle getappt und eingefangen worden.

Die Lebendfalle war mit Pfirsichen bestückt, denen das Tier offensichtlich nicht widerstehen konnte. "Charlie" befindet sich nun wieder bei seinem Känguru-Kumpan "Joey" in seinem Gehege in St. Stefan im Gailtal (Bezirk Villach-Land).

Die Besitzerin Silvia Hauck rätselte, wie Charly entkommen konnte, denn der Zaun war nirgends beschädigt, es gab kein Loch oder auch nur eine Lücke. Charly löste eine Suchaktion aus, an der sich Polizei, Besitzerfamilie und Freunde beteiligten. Die größte Angst war, dass Charly ebenso unter ein Auto kommen könnte wie schon sein Vater. Er war vor vier Jahren ausgebüxt und überfahren worden.

Freilaufende Kängurus sind dieses Jahr in Österreich offenbar keine Seltenheit mehr: Erst im Mai war ein Känguru in Handenberg (Bezirk Braunau) im Innviertel von einem Auto überfahren und getötet worden. Im April waren in Ottenschlag in der Gemeinde Zwettl im Waldviertel zwei Kängurus samt Jungtier entlaufen.