Österreich
K.o.-Tropfen: "Habe Barkeeper in Verdacht"
Vanessa Huber erholt sich nur zögerlich vom Schreck ihres Lebens. Auf Gran Canaria wurden ihr ein Betäubungsmittel in die Drinks gemengt. Sie leidet noch immer.
Albtraum statt Traumurlaub: Die Burgenländerin Vanessa Huber (19) ist auch knapp zehn Tage nach einer heimtückischen Tat im Paradies noch bedient. „Mir ist noch immer schlecht und schwindelig, ich muss mich in den nächsten Tagen noch einmal gründlich durchchecken lassen", erzählt die JVP-Nachwuchspolitikerin im „Heute"-Gespräch.
Waren noch andere Substanzen im Spiel?
Weil ihr nach wie vor oft mies zumute ist, hat sie Zweifel an der Theorie, „nur" betäubt worden zu sein: „Ich denke nicht, dass das ausschließlich K.o.-Tropfen waren, die mir in meinem Hotel in Gran Canaria ins Getränk gekippt wurden", so Huber.
Doch was war passiert? Nach einem Ausflug gönnte sich die Urlauberin an der Bar ihres 5-Sterne-Hotels noch ein paar Getränke. „Am Weg in mein Zimmer brach ich dann in der Hotelhalle zusammen und blieb leblos liegen. Eine belgische Polizistin und ein Schweizer Pärchen leisteten Erste Hilfe", so Huber.
"Barkeeper entschuldigte sich. Warum?"
Gegenüber „Heute" artikuliert die Blondine eine unglaubliche Theorie: „Bei mir hat sich später nur der Barkeeper entschuldigt, daher habe ich ihn auch unter Verdacht."
Am Montag hat Huber den Reiseveranstalter des Trips angeschrieben. Sie will laut „Kronen Zeitung" ihre Lebensretter finden und ihnen danken. (coi)