Österreich
Junge Mutter starb an Betäubungsmittel
Eine 21-Jährige aus dem Bezirk Gmunden, die Anfang März einen Herzstillstand erlitten hatte, ist nicht - wie angenommen - wegen Konsums der Badesalz-Droge "Mephedron" gestorben. Laut einem toxikologischen Gutachten habe es sich bei dem Badezusatz um keine psychoaktive Substanz, sondern um ein Anästhetikum gehandelt, teilte die Polizei am Mittwoch mit.
Laut einem toxikologischen Gutachten habe es sich bei dem Badezusatz um keine psychoaktive Substanz, sondern um ein Anästhetikum gehandelt, teilte die Polizei am Mittwoch mit.
Der Stoff werde zum Beispiel für die Betäubung bei Kreuzstichen verwendet und sei keine Droge. Das Medikament sei normalerweise in Ampullenform aufgelöst und werde gespritzt, trocken handle es sich um ein weißes, feinkörniges Pulver. Der Bezug sei für Privatpersonen kaum möglich und damit die Herkunft des Stoffes schleierhaft.
Das Mittel habe die fatale Eigenschaft, dass es unkontrolliert eingenommen nahezu sicher zu Herzstillständen oder -versagen führe, so die Polizei. Die 20-Jährige wurde noch vom Notarzt reanimiert, starb aber wenig später im Spital. Die Besitzerin des Shops, in dem die Frau die Substanz gekauft haben soll, wurde festgenommen.