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Junge Grüne fordern Glawischnigs Rücktritt

Heute Redaktion
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Bild: keine Quellenangabe

Im Streit über die grün-alternativen Studierenden GRAS fordert die Bundessprecherin der Jungen Grünen, Flora Petrik, die Parteichefin zum Rücktritt auf: Eva Glawischnig sei nicht die Person, die die Grünen in einen "notwendigen demokratischen Aufbruch führen kann", so Petrik am Mittwoch in einem offenen Brief.

Im Streit über die grün-alternativen Studierenden GRAS fordert die Bundessprecherin der Jungen Grünen, Flora Petrik, die Parteichefin zum Rücktritt auf: Eva Glawischnig sei nicht die Person, die die Grünen in einen "notwendigen demokratischen Aufbruch führen kann", so Petrik .
"Das Kleinhalten von Strukturen und das Nicht-Übernehmen von Führungsverantwortung sind bezeichnend dafür, dass die Grüne Partei nicht den notwendigen Gestaltungsanspruch in der Gesellschaft stellt", schreibt Petrik und bezieht sich dabei auf die Studentenorganisation GRAS. Zuletzt hatten sich die grünen Studentenvertreter in Graz und Linz davon abgespalten und sich als Grüne Studierende neu gegründet. Vorwürfe: Die GRAS sei nicht demokratisch, es gebe "autoritäre Prozesse" und es bestehe keine Hoffnung auf Reformen.

Petrik fordert eine "massive Öffnung, Verbreiterung und Demokratisierung". Die Grünen dürften sich nicht davor fürchten, sondern müssten sich "davor fürchten, was passiert, wenn wir es nicht tun". Glawischnig lege sie nahe, es wäre "ein verantwortungsvoller Schritt, wenn du Platz für andere machst".

"Lässt uns attackieren"

Die Grünen Studierenden hätten sich noch nicht einmal beschlossen, ob sie bei der ÖH-Wahl bundesweit antreten. "Trotzdem lässt du uns mit dem Sperren von Konten und zugesagten Geldern attackieren, mit dem Ausschluss aus Parteiräumlichkeiten, persönlichen Drohungen und der Androhung, die Jugendorganisation und ihre Mitglieder aus der Partei auszuschließen." Das Handeln der Parteiführung würde "eher an die autoritären Großparteien [erinnern], zu denen ihr euch einst als Gegenmodell gegründet habt".