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Jung vergewaltigt! "Friends"-Star schockt mit Beichte
In einer TV-Doku erzählt US-Schauspielerin Brooke Shields ("Die blaue Lagune", "Friends") über ihre Erfahrungen mit sexueller Gewalt.
In einem beim Sundance-Filmfestival vorgestellten Dokumentarfilm mit dem Titel "Pretty Baby: Brooke Shields" hat die Schauspielerin über ihre Erfahrungen mit sexueller Gewalt gesprochen. Nach ihrer Aussage wurde sie als junge Frau von einem Vertreter der Filmindustrie vergewaltigt.
Sie habe den ihr bereits vorher bekannten Mann kurz nach ihrem College-Abschluss zu Gesprächen über ein Casting getroffen, erzählt die heute 57-jährige Shields. Anschließend habe dieser sie mit auf sein Hotelzimmer genommen, um ihr angeblich ein Taxi zu rufen. Stattdessen sei er ins Badezimmer gegangen, nackt zurückgekommen und habe sie angegriffen.
"Dachte nur, bleib am Leben und raus hier"
"Es war wie ein Ringen. Ich hatte Angst, mir würde die Luft abgewürgt", so die Schauspielerin, die bereits mit elf Jahren im Film "Pretty Baby" eine kindliche Prostituierte spielte. Aus Angst habe sie sich kaum gewehrt, sondern sei erstarrt. "Ich dachte nur 'bleib am Leben und raus hier'".
Danach habe sie ihren Freund und Sicherheitschef Gavin de Becker davon erzählt, der ihr sagte, bei dem Angriff habe es sich um eine Vergewaltigung gehandelt. Erst jetzt, viele Jahre (und viel) Therapie später, kann die Schauspielerin öffentlich darüber sprechen. Sie wolle nun eine Aktivistin gegen sexuelle Übergriffe sein, sagte Shields dem "Hollywood Reporter".
In den 1980ern gelang Shields mit der Insel-Romanze "Die blaue Lagune" der weltweite Durchbruch. Später war sie u.a. in der TV-Serie "Friends" zu sehen.