Österreich
Jugendschutz: Grüne in OÖ starten noch einen Anlauf
Oberösterreich lehnt als einziges Bundesland einen gesamtösterreichischen Jugendschutz ab. Die Grünen wollen das nicht hinnehmen.
Nach langen Verhandlungen haben sich die Bundesländer heuer auf ein einheitliches Jugendschutzgesetz geeinigt, nur Oberösterreich war dagegen.
Denn hier zu Land werden Jugendliche unter 14 Jahren weiter bis 22 Uhr und unter 16 Jahren bis 24 Uhr ausgehen dürfen. In den anderen acht Ländern dürfen Jugendliche bis 14 Jahren bis 23 Uhr ausbleiben, zwischen 14 und 16 Jahren bis 1 Uhr.
Die Grünen in Oberösterreich wollen dies allerdings so nicht hinnehmen. "Es ist zum Fremdschämen. Es kann doch nicht sein, dass Oberösterreich als einziges Bundesland einheitliche Regelungen beim Jugendschutz boykottiert und sich damit nicht nur vor den anderen Ländern, sondern auch vor den Jugendlichen blamiert", poltert Jugendsprecher Severin Mayr.
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Mittels Landestagsantrag wollen die Grünen nun erreichen, dass doch die einheitliche Lösung auch in Oberösterreich kommt. Konkret fordern die Grünen eine Novellierung des Oö. Jugendschutzgesetzes, die dem Ergebnis der Konferenz des Landesjugendreferent entspricht.
(gs)