Österreich

Jugendliche versuchten Radarkasten zu sprengen

Am Sonntag versuchten zwei 22-Jährige und eine 19-Jährige, die Radarbox an der B11 in Hinterbrühl (Bez. Mödling) zu sprengen.

Heute Redaktion
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Explosionsgeräusche und grelles Licht ließen am Sonntagabend die Anrainer der B11 in Hinterbrühl aufschrecken. Gegen 21:15 Uhr krachte es bei der Radarbox. Drei Jugendliche hatten versucht, diese mit Pyrotechnik zu zerstören, wollten sich dann aus dem Staub machen.

Doch das Trio und ihre Autos wurden beobachtet. Während die Polizei sofort die Fahndung einleitete, rückte die Freiwillige Feuerwehr Hinterbrühl mit zwölf Mann aus. "Die Radarbox war schwer beschädigt, hat aber nicht gebrannt. Rundherum sind noch die Reste der Pyrotechnik gelegen. Wir haben mit der Wärmebildkamera kontrolliert, ob noch Gefahr besteht", berichtet Kommandant Franz Sittner gegenüber "Heute".

Auch die Polizei leistete indes ganze Arbeit und schaffte es schnell, die Autos der Pyromanen zu finden. Eine 19-Jährige und ein 22-Jähriger aus dem Bezirk Mödling sowie ein 22-Jähriger aus Wien-Liesing wurden als Tatverdächtige geschnappt, zwei von ihnen bereits einvernommen – sie sind geständig. Die Beschuldigten werden von der Polizei bei der Staatsanwaltschaft Wiener Neustadt zur Anzeige gebracht. (min)