Nach Strafen in Mexiko

Jos Verstappen teilt aus: Stewards sind parteiisch

Max Verstappen bekam im Rennen von Mexiko zwei Zehn-Sekunden-Strafen. Papa Jos schmeckte das gar nicht. Er erhob deswegen schwere Vorwürfe.

Sport Heute
Jos Verstappen teilt aus: Stewards sind parteiisch
Jos Verstappen erhebt den Rennstewards gegenüber schwere Vorwürfe.
IMAGO/Beautiful Sports

Beim Grand Prix von Mexiko musste Red-Bull-Star Max Verstappen im Kampf um die Fahrer-WM einen Rückschlag hinnehmen. Ausschlaggebend dafür: Zwei Zehn-Sekunden-Strafen, die von den Renn-Stewards gegen ihn ausgesprochen wurden. Deshalb erhebt Vater Jos Verstappen jetzt schwere Vorwürfe: Er unterstellt den Stewards Parteilichkeit.

"Präferenz für bestimmte Fahrer"

"Die FIA muss sich mit ihren Sportkommissaren befassen und mit der Frage, welche sie zulassen und dass es da keinen Interessenskonflikt gibt. Ehemalige Rennfahrer könnten eine Präferenz für bestimmte Fahrer haben", sagte der ehemalige F1-Fahrer gegenüber dem "Telegraaf".

Direkt beschuldigte der 52-Jährige auch einige der Stewards parteiisch zu sein. "Nur weil einige Sportkommissare Max nicht besonders mögen", würde sein Sohn im WM-Kampf benachteiligt werden.

Dazu meint er im Nachsatz: "Aber Max ändert deshalb nicht sein Verhalten auf der Rennstrecke."

Hausgemachtes Problem

Die Ursache allen Übels sei für Papa-Verstappen allerdings hausgemacht. Das Problem ist ganz klar, das eigene Auto. "Aber aus Max' Sicht ist das Entscheidende: Das Auto ist nicht gut. Das sieht man anhand der Leistung seines Teamkollegen. Selbst Haas war im Rennen schneller als Red Bull".

Gerade weil im Titelkampf jeder Punkt zählt, müsse sein Sohn so fahren "wie er es will". "Er muss es so machen, weil das Auto nicht gut genug ist. Er tut, was auch immer erforderlich ist, um den Titel zu gewinnen."

Auf den Punkt gebracht

  • Max Verstappen erhielt im Formel-1-Rennen von Mexiko zwei zehn Sekunden-Strafen, was zu schweren Vorwürfen seines Vaters Jos Verstappen führte, der den Stewards Parteilichkeit unterstellt
  • Jos Verstappen kritisiert zudem das eigene Auto als Hauptproblem und betont, dass sein Sohn trotz der Strafen und der Fahrzeugprobleme weiterhin alles tun wird, um den Titel zu gewinnen
red
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