Ohne First Lady

Joe Biden empfängt Donald Trump im Weißen Haus

Eine Woche nach seinem Sieg bei der US-Präsidentschaftswahl ist Donald Trump am Mittwoch von US-Präsident Joe Biden im Weißen Haus empfangen worden.

Joe Biden empfängt Donald Trump im Weißen Haus
Trump dankte Biden für eine reibungslose Übergabe, worauf Biden mit "Gern geschehen" antwortete.
REUTERS

Joe Biden begrüßte seinen Nachfolger am Mittwochvormittag an seinem Amtssitz in Washington, um mit ihm die Übergabe der Amtsgeschäfte zu besprechen. "Politik ist hart und in vielen Fällen ist es keine schöne Welt, aber heute ist es eine schöne Welt", fügte Trump hinzu.

Vor vier Jahren hatte Trump selbst mit dieser Tradition gebrochen und den damaligen Wahlsieger Biden nicht empfangen. Bidens Sprecherin Karine Jean-Pierre sagte zur Begründung für den Empfang, der scheidende Präsident glaube an die Regeln und die Institutionen in den USA. "Das amerikanische Volk hat das verdient. Es hat eine friedliche Übergabe der Macht verdient", sagte sie.

Anders als es das Protokoll vorsieht, blieb Trumps Frau Melania dem Empfang im Weißen Haus fern. Die künftige First Lady werde "nicht an dem heutigen Treffen im Weißen Haus teilnehmen", hatte ihr Büro zuvor im Onlinedienst X mitgeteilt.

Biden tat, was Trump ihm verweigerte

Der Nationale Sicherheitsberater Jake Sullivan sagte, Biden werde mit Trump die wichtigsten außenpolitischen Themen ansprechen, darunter den Ukraine-Krieg. Die USA sind unter der Biden-Regierung der wichtigste Unterstützer Kiews im Verteidigungskrieg gegen Russland. Trump hat sich gegen eine Fortsetzung der Milliardenhilfen ausgesprochen und erklärt, den Ukraine-Krieg schnell beenden zu wollen.

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    Einige Hardliner, erfahrene Politiker und der reichste Mensch der Welt: Der designierte US-Präsident Donald Trump hat weitere Ernennungen für seine zweite Amtszeit bekanntgegeben.
    Einige Hardliner, erfahrene Politiker und der reichste Mensch der Welt: Der designierte US-Präsident Donald Trump hat weitere Ernennungen für seine zweite Amtszeit bekanntgegeben.
    "Heute"-Montage, Material: APA-Picturedesk, Reuters

    Im Gegensatz zu Biden hatte Trump nach seiner Wahlniederlage im November 2020 einen ordnungsgemäßen Übergang verweigert und auch nicht an Bidens Vereidigung teilgenommen. Er verbreitete stattdessen damals die Falschbehauptung vom Wahlbetrug, an der er bis heute festhält.

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      Sabine Hertel

      Auf den Punkt gebracht

      • Eine Woche nach seinem Wahlsieg wurde Donald Trump von US-Präsident Joe Biden im Weißen Haus empfangen, um die Amtsübergabe zu besprechen
      • Anders als Trump vor vier Jahren, der Biden nicht empfing, zeigte Biden damit seine Unterstützung für die demokratischen Institutionen und die friedliche Machtübergabe, obwohl Trumps Frau Melania dem Treffen fernblieb
      red, 20 Minuten
      Akt.