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Jochen Schweizer Arena: Freier Fall, perfekte Welle

Jochen Schweizer hat mit der Jochen Schweizer Arena vor den Toren Münchens einen neuen Meilenstein gesetzt.

Heute Redaktion
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Fliegen im Windkanal und das Reiten einer stehendenden Welle sind ab sofort möglich, im Sommer eröffnet der Outdoorbereich. "Heute" hat sich vor Ort umgesehen und .

Die Jochen Schweizer Arena, die als Gemeinschaftsprojekt des Erlebnisanbieters und der Airbus Group errichtet wurde, hat aus der Vogelperspektive die Form eines Propellers. Das ist kein Zufall, sondern Absicht. Denn Jochen Schweizer und Airbus-Chef Tom Enders teilen dieselbe Leidenschaft: Ex-Stuntman Schweizer und Ex-Fallschirmjäger Enders kennen sich vom Fallschirmspringen (Skydiven), beide lieben das Fliegen.

Fliegen soll einer der Gründe sein, dass Besucher in Scharen zur Jochen Schweizer Arena strömen. Der leiseste und effizienteste Bodyflying-Tunnel der Welt bietet eine Freifallerfahrung wie bei einem Sprung aus 4.000 Metern Höhe, nur ohne Flugzeug und Fallschirm. Ein erfahrener Instruktor sieht nach dem Rechten, Begleitpersonen können das Spektakel innerhalb der durchsichtigen Röhre bewundern.

Fliegen lernen in der Jochen Schweizer Arena

"Heute" hat den Windkanal getestet. Die Teilnehmer sitzen erwartungsvoll auf der Bank, einer nach dem anderen tritt aus der Eingangsöffnung. Schnell wird klar, dass aller Anfang schwer ist. Zwar haben einen die Instruktoren im Trockentraining perfekt vorbereitet, doch in der Röhre muss sich der Körper erst auf die neue Situation einstellen. Spaß macht es allemal, im 30 Meter hohen Tunnel abzuheben. Endlich hat sich der Kindertraum vom Fliegen erfüllt!

Schon Kinder ab vier Jahren dürfen fliegen, allerdings nur bis auf Höhen von zwei oder drei Metern. Für Profis kann die Luftgeschwindigkeit auf 285 Stundenkilometer erhöht werden, damit diese Salti oder Formationssprünge wie luftiger Höhe üben können. Der Preis für das Erlebnis beginnt bei 49,90 Euro für zwei Minuten (Kinder 39,50 Euro), es gibt Gruppenangebote (ab 199,50 Euro für 5 Personen) und außerdem auch Kurse (ab 369.90 Euro).

Auch Jochen Schweizer hebt am Pressetag spontan ab. Der Firmenchef steigt in die Röhre, um sofort gekonnt abzuheben und professionelle Manöver vorzuführen. Man sieht, dass er schon viel Lebenszeit im freien Fall verbracht hat.

 Karibik-Surfen in Bayern

Auch die Jochen Schweizer Citywave lässt sich in der Arena und somit auch im Winter erleben. Die Welle entsteht durch das Zusammentreffen von schnellem, fließenden Wasser auf stehendes Wasser. Die Surfer stehen auf einem echten Board mit Finne und können ihr Können beweisen und das bei karibischen Wassertemperaturen zwischen 24 und 26 Grad. Anfängern bietet eine mobile Stange halt. Vor Stürzen muss man sich nicht fürchten, denn Rand und Boden des Beckens sind gepolstert. Der Preis beim Surfen beginnt bei 34,90 Euro für eine Person und 45 Minuten (Kinde: 29,90 Euro), die Kurse beginnen bei 99,90 Euro.

Im Sommer 2017 eröffnet der 4.500 Quadratmeter große Outdoor-Bereich mit einem Flying-Fox-Parcours, einem Hochseilklettergarten und einem auf Firmenkunden und Gruppenevents zugeschnittenen Team-Mission-Parcours.

Einer der Rotoren des Propeller-förmigen Bauwerks ist für Events reserviert. Hier können Tagungen und Konferenzen abgehalten werden. Jedoch sind auch Konzerte, Shows und Produktpräsentationen möglich.

Schweizer und das Abenteuer Gastronomie

Es sei jedem klar gewesen, dass Jochen Schweizer ein Projekt wie die Arena mit Erlebnissen wie Bodyflying oder Citywave umsetzen kann, sagt Schweizer. „Was ist dann für mich das Abenteuer? Ich bin zum ersten Mal Gastronom." Denn in der Mitte des Propellers befindet sich ein Hauptrestaurant für bis zu 130 Gäste in der Mitte verbunden. Bei der Air Box in der der Bodyflying-Halle und der Beach Box in der Surf-Halle erhält man außerdem Snacks und Cocktails.