Coronavirus

Jetzt Start für 2G-Kontrollen an Kassen in Österreich

Händler und Dienstleister müssen in Salzburg ab sofort überprüfen, ob ihre Kunden geimpft oder genesen sind – sonst drohen saftige Geldstrafen.

André Wilding
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Die Händler sind von den schärferen Kontrollen wenig begeistert.
Die Händler sind von den schärferen Kontrollen wenig begeistert.
HELMUT FOHRINGER / APA / picturedesk.com (Symbolbild)

Salzburgs Landeshauptmann Wilfried Haslauer hatte die umfassenden Maßnahmen bereits am 23. Dezember mitgeteilt: ab dem 3. Jänner gelten in der Mozartstadt Verschärfungen und strengere 2G-Kontrollen im Handel. Dienstleister und Händler müssen ab jetzt also Kunden kontrollieren, ob diese geimpft oder genesen sind.

Für Geschäfte des täglichen Bedarfs gilt aber eine Ausnahme! Geschäfte wie Apotheken und der Lebensmittelhandel bzw. Supermärkte sind von den verschärften Corona-Regeln laut Verordnung nicht betroffen. In diese dürfen auch Ungeimpfte nach wie vor einkaufen gehen.

Bis zu 3.600 Euro Strafe

Unternehmern, welche die 2G-Kontrollen nicht durchführen, drohen empfindliche Geldstrafen – bis zu 3.600 Euro Geldstrafe oder bis zu vier Monate Haft! Die härteren Maßnahmen stoßen im Handel auf wenig Gegenliebe und sorgen stattdessen für Verärgerung.

"Da fehlt uns völlig das Verständnis. Das ist ja fast so, als würde ich einen Autobeifahrer im Straßenverkehr bestrafen, weil der Fahrer zu schnell gefahren ist. Also grundsätzlich bekommt hier der Handel Strafen für ein Vergehen, das jemand anderer verursacht", sagt Johann Höflmaier, Spartensprecher in der Salzburger Wirtschaftskammer, zu "ORF Salzburg".

Kontrollen an Kassen

Höflmaier ergänzt, dass die Strafen jene bezahlen müssten, die weder geimpft noch genesen in ein Geschäft gehen, heißt es in dem Bericht weiter. Die Kunden dürfen zum "überwiegenden Teil an den Kassen und nicht schon beim Eingang kontrolliert" werden, berichtet der ORF weiter.

Extra Personal werden die wenigsten Händler und Dienstleister für die 2G-Kontrolle abstellen können. Laut ORF gebe es nämlich weder spezielle QR-Code-Scanner für den "Grünen Pass", noch Schulungen. Johann Höflmaier rechnet aber fest damit, dass sich die Händler an die Überprüfungen der Kunden gewöhnen werden.

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