Wengen-Klassiker
Kriechmayr knapp an Platz 1 vorbei, Odermatt geschlagen
ÖSV-Star Vincent Kriechmayr verpasst im Super-G von Wengen den ersten Saisonsieg um zwei Zehntelsekunden, wird im Klassiker Zweiter.
Schweizer Heimsieg auf dem Lauberhorn! Franjo von Allmen siegte am Freitag im Super-G von Wengen mit lediglich 0,10 Sekunden Vorsprung auf den Österreicher Vincent Kriechmayr. Mit Stefan Rogentin (+0,58 Sekunden) fuhr ein weiterer Eidgenosse hinter dem ÖSV-Star aufs Stockerl.
ÖSV-Star Vincent Kriechmayr: "Es war eine tadellose Fahrt. Das ist das Wichtigste, damit bin ich zufrieden."
Von Allmen fuhr mit Startnummer drei zur Bestzeit, Kriechmayr hatte die ebenfalls niedrige Nummer sechs. Mit Fortdauer des Rennens wurden die Pistenbedingungen weicher, schnelle Zeiten immer schwieriger. So musste sich Weltcup-Dominator Marco Odermatt mit Startnummer 13 schwer geschlagen geben. Der große Favorit kam 1,04 Sekunden Verspätung als Siebenter ins Ziel.
Der 23-jährige Von Allmen ist bereits der siebente verschiedene Sieger in der laufenden Speed-Saison, feierte ausgerechnet in seiner Heimat, dem Berner Oberland, seinen Premierentriumph. Seit der Schweizer Ski-Ikone Bruno Kernen hatte es keinen Sieger aus dieser Region mehr in Wengen gegeben.
Aus rot-weiß-roter Sicht erfreulich: Mit Lukas Feurstein (10., +1,32) schaffte ein zweiter Österreicher den Sprung in die Top-10. Die weiteren ÖSV-Läufer in den Punkterängen: 15. Stefan Babinsky (+1,6), 16. Daniel Hemetsberger (+1,62), 21. Otmar Striedinger (+2,02), 23. Stefan Eichberger (+2,08).