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ÖSV-Sieg in Abfahrt! Hütter stiehlt Vonn die US-Show

ÖSV-Star Hütter rast in Beaver Creek zum Sieg in der ersten Saisonabfahrt, stiehlt den Rückkehrerinnen um Superstar Vonn in den US die Show.

Sport Heute
ÖSV-Sieg in Abfahrt! Hütter stiehlt Vonn die US-Show
Conny Hütter jubelt nach der Zieldurchfahrt in Beaver Creek.
Gepa

"Es war richtig geil", jubelte Ski-Queen Lindsey Vonn am Samstag über ihre Rückkehr in den Abfahrtsweltcup. Als Vorläuferin jubelte die 40-Jährige mit ÖSV-Star Conny Hütter um die Wette, hatte dabei knapp das Nachsehen.

Denn: Die Steirerin raste in der ersten Saisonabfahrt mit dem roten Trikot der Kristall-Siegerin des Vorjahres zum Sieg. Auf der anspruchsvollen Abfahrtspiste von Beaver Creek stahl Hütter Lokalmatadorin Vonn, die von den US-Fans nach der Zieldurchfahrt bejubelt wurde, und den Verletzungs-Rückkehrerinnen die Show.

Erste Abfahrt – Lindsey Vonn als Vorläuferin

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    Lindsey Vonn kehrte in Beaver Creek als Vorläuferin in der Abfahrt zurück in den Weltcup. Der 14. Dezember 2024 markiert damit ein historisches Datum. Die Ski-Queen ist wieder da! Die besten Bilder ihres ersten Laufs.
    Lindsey Vonn kehrte in Beaver Creek als Vorläuferin in der Abfahrt zurück in den Weltcup. Der 14. Dezember 2024 markiert damit ein historisches Datum. Die Ski-Queen ist wieder da! Die besten Bilder ihres ersten Laufs.
    Gepa

    Eine von ihnen: Sofia Goggia. Die Italienerin fuhr nach langer Verletzungspause auf Anhieb aufs Stockerl, wurde als Zweite aber um 16 Hundertstel von der Österreicherin ausgebremst. Mit Lara Gut-Behrami durfte ein Star über Platz drei jubeln, der dem Weltcup wegen gesundheitlicher Beschwerden bereits beinahe den Rücken zugekehrt hätte. Auf der Raubvogelpiste bewies Gut-Behrami, dass weiterhin mit ihr zu rechnen ist. Ihr fehlten 0,34 Sekunden auf den Sieg.

    Siegerin Hütter lachte: "Auf 'Birds of Prey' passt auch gut vogelwild, so bin ich heute runtergefahren. Nach all den Kommentaren, dass das eine Herrenabfahrt ist … Es war richtig steil, richtig cool und schon eine Ehre. Heute hab ich mir am Start gedacht: Die Kugel kann mir eigentlich keinen Druck machen, nur Selbstvertrauen geben."

    ÖSV-Läuferin Ricarda Haaser schaffte mit der hohen Startnummer 37 den Sprung auf den starken fünften Platz. Haaser fehlten 0,56 Sekunden auf Hütter, 0,22 Sekunden auf das Podium.

    Der Ski-Weltcup der Damen auf einen Blick

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      Der Weltcup-Winter der Damen auf einen Blick.
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      Eine beachtliche Leistung boten auch Corinne Suter (+1,77 Sekunden) und ÖSV-Ass Nina Ortlieb (+1,86) – zwei weitere prominente Comebackerinnen. Ortlieb fehlte bei der Rückkehr nach schwerer Verletzung nicht viel auf die Teamkolleginnen Mirjam Puchner (15., +1,47), Stephanie Venier (17., +1,53) und Christina Ager (20., +1,75). Hinter Ortlieb wurde Ariane Rädler 23. (+1,98).

      Beachtlich: Lauren Macuga ließ mit Startnummer 27 noch ein Raunen durch das Zielgelände gehen. Die US-Amerikanerin raste überraschend auf Rang vier, hatte nur 0,52 Sekunden Rückstand auf Siegerin Hütter und legte mit zarten 22 Jahren eine große Talentprobe ab.

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      red
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