Fashion and Beauty
Jetzt lassen wir uns die Haare tätowieren
Einfach nur eine neue Haarfarbe? Langweilig! Jetzt sorgen Tattoos in den Haaren für den Hingucker. Hairstylistin Carola Staudinger verrät, wie's geht.
Nach dem langen Corona-Jahr, den vielen Lockdowns und Monaten ohne Friseurbesuch dürfen wir jetzt richtig experimentierfreudig werden: Haar-Tattoos lautet der Trend der Stunde. Dabei verschönern Blumen, Sternchen, Leo-Prints, oder was sonst auch immer das Herz begehrt, das Haupt.
Natürlich kommt dabei allerdings keine Nadel zum Einsatz. Wie genau die schicken Hair-Tattoos funktionieren, hat uns Hairstylistin Carola Claudia Staudinger, die ihren Salon in der Mahlerstraße 7 im 1. Bezirk betreibt, verraten.
Pinselstrich für Pinselstrich
Die Grundvoraussetzung: Kurze Haare! "Andernfalls sehen die Tattoos nichts gleich. Mein Model hatte ursprünglich lange braune Haare, die haben wir bis zu einer gewissen Länge abrasiert, verlaufend geschnitten und aufblondiert", erklärt die Expertin. Nachdem das Muster klar ist, würden viele freihändig arbeiten. Das mache vor allem beim beliebten Tiger-Muster Sinn. "Ich wollte, dass die Blumen alle gleichmäßig sind, deshalb habe ich Schablonen verwendet." Aufgetragen wird die Farbe allerdings nicht mit einem herkömmlichen Färbepinsel. "Man verwendet dabei verschieden starke Pinseln, die auch beim Malen mit Acrylfarben zum Einsatz kommen."
Nur von kurzer Dauer
Bei den Blumen habe sie mit verschiedenen Blautönen gearbeitet, warnt aber: "Leider wäscht sich vor allem das Blau schnell heraus, da es sich bei diesen Farbtönen nur um Intensivtönungen handelt." Ungefähr zwei Wochen würden die sogenannten Hair-Tattoos "halten", verrät Staudinger. Dies allerdings auch nur mit guter Pflege. "Ein Colorshampoo und Conditioner fixieren die Farbe ein bisschen." Dann müsse man das Muster auffrischen oder mit einer anderen Farbe darüber gehen.
