Kultur

Jetzt ist es fix: Opernball ist abgesagt

Schon wieder heißt es "kein Walzer" im kommenden Jahr. Der Ball der Bälle wird auch 2022 nicht stattfinden.

David Slomo
Auf solche Bilder muss man im kommenden Jahr erneut verzichten.
Auf solche Bilder muss man im kommenden Jahr erneut verzichten.
picturedesk.com

Die Vorbereitungen waren schon im Gange – wenn auch nur ganz vorsichtig. Dennoch hat man schon einen niedrigen sechsstelligen Betrag bereits investiert. Laut Staatsoperndirektor Bogdan Roščić sollen die Karten für die Generalprobe bereits ausverkauft gewesen sein. 

Nun aber der Rückzieher. Statt "Alles Walzer" gibt es nun die fixe Absage. Auch 2022 wird der Opernball nicht stattfinden. Kulturstaatssekretärin Andrea Mayer erklärte gegenüber dem "Kurier", dass es in Zeiten der Virusmutation Omikron unverantwortlich wäre, wenn man mit der Planung voranschreiten würde: "Wir sind in der Bundesregierung übereingekommen, den Ball 2022 nicht stattfinden zu lassen."

Komitee wurde erst vorgestellt

Schon im Vorfeld betonte Roščić, dass ein Konzept mit weniger Besuchern und keinen Tänzen für ihn nicht annehmbar wäre. Immerhin dürfte der Ball seinen Charakter nicht verlieren. 

Erst vor einem Monat wurde das neue Opernball-Komitee feierlich vorgestellt. Gleich vier Damen, die sich ehrenamtlich und als Privatperson der neuen Aufgabe stellen, präsentierte Roščić stolz. So zählt Nadja Swarovski (51) aus der bestens bekannten Swarovski-Familie ab jetzt dazu. Auch "Steirereck"-Gastronomin Birgit Reitbauer (46) und "Habibi & Hawara"-Gründerin Katha Häckel-Schinkinger sind im Komitee. Die vierte Dame im Bunde ist Maryam Yeganehfar, eine Eventmanagerin. Außerdem steht den Damen ein medizinischer Beirat zur Seite.

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    Bogdan Roščić (rechts) mit seinem Komitee Birgit Reitbauer, Gesundheitsexperte Siegfried Meryn, Maryam Yeganehfar,  Nadja Swarovski und Katha Häckel-Schinkinger
    Bogdan Roščić (rechts) mit seinem Komitee Birgit Reitbauer, Gesundheitsexperte Siegfried Meryn, Maryam Yeganehfar, Nadja Swarovski und Katha Häckel-Schinkinger
    Andreas Tischler / Vienna Press
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