Österreich

Jetzt ermittelt Polizei wegen "illegalem" Radweg

Heute Redaktion
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Radaktivisten haben auf die Nibelungenbrücke einen Radweg gezeichnet. Die Stadt Linz und die Polizei finden das gar nicht lustig. Jetzt wird ermittelt.

Es war eine Nacht- und Nebel-Aktion von Sonntag auf Montag. Aktivisten haben auf der Nibelungenbrücke (in Richtung Urfahr) Radler-Piktogramme aufgemalt. Die sind haarscharf die selben, die die Stadt am Ende der Brücke (in Urfahr) aufgemalt hatte.

Auf Twitter (@KlimaAktionLinz) und in Flugblättern erklären die Aktivisten die Hintergründe:

Sechs Fahrspuren für Autos und nur ein höchstgefährlicher Radfahrstreifen für monatlich bis zu 94.822 Radfahrer auf der Nibelungenbrücke seien nicht zu verantworten. "Wir zeigen, wie einfach es ist, einen Radweg zu erreichten", erklären sie.

Hier das Posting dazu:

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Anzeige von Vize-Bürgermeister

Die Stadt Linz und die Polizei haben mit dem "neuen" Radweg freilich wenig Freude. Schon Dienstagfrüh fotografierten Polizeibeamte die Piktogramme auf der Brücke, nahmen den Sachverhalt auf. Unterdessen kündigte Vize-Bürgermeister Markus Hein (FPÖ) an, dass er die Zeichnungen umgehend entfernen lassen und Anzeigen erstatten will.

500 Euro Belohnung für Hinweise

"Nachdem wir die Lackfarbe Dienstagvormittag mit einigem Aufwand von der Nibelungenbrücke entfernen konnten, machen wir uns jetzt auf die Suche nach den Hintermännern der Aktion. Ersten Informationen dazu sind wir bereits auf der Spur. Wir freuen uns in diesem Zusammenhang über weitere Hinweise. Für Informationen, die zu einer Verurteilung der Sprüher führen, dürfen wir eine Belohnung von 500 Euro ausloben", so Hein abschließend. Die Belohnung wird von der FPÖ zur Verfügung gestellt.

Hier das Video zu dem Radweg: