Coronavirus

Jetzt berät Wien über schärfere Corona-Maßnahmen 

Wiens Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ) bespricht am Donnerstag mit Experten die aktuelle Corona-Lage. Verschärfungen sind nicht ausgeschlossen.

André Wilding
Teilen
Wiens Bürgermeister Michael Ludwig berät mit Experten.
Wiens Bürgermeister Michael Ludwig berät mit Experten.
Facebook/ Michael Ludwig.

"Mit großer Sorge beobachte ich die steigenden Infektionszahlen in Österreich. Die aktuellen Zahlen bestätigen den Wiener Weg der Sicherheit. Auch heute treffe ich mich wieder mit der ExpertInnenrunde, um das weitere Vorgehen zu besprechen. Die Ergebnisse werden im Anschluss präsentiert", schreibt Michael Ludwig gegen 11.15 Uhr auf seiner Facebookseite.

Dazu postete der Wiener Stadtchef ein Foto vom Gipfel mit den Fachleuten. Ludwig legt also einen Tag vor dem Corona-Gespräch der Bundesregierung mit den neun Landeschefs im Kanzleramt die Karten auf den Tisch und berät, wie man die Ausbreitung des Virus im Land stoppen kann.

Fast 1.500 Corona-Fälle in Wien

Und neue bzw. schärfere Maßnahmen sind angesichts der steigenden Zahlen in Österreich bzw. auch in Wien wohl nicht ganz unwahrscheinlich. Alleine in den letzten 24 Stunden wurden österreichweit insgesamt 8.594 Neuinfektionen vermeldet, davon gehen alleine 1.453 Fälle auf Wien zurück.

Die Zahl der Neuinfektionen steigt also immer weiter an und auch in den Krankenhäusern sowie den Intensivstationen spitzt sich die Lage zu. Derzeit werden in Österreich insgesamt 1.826 Personen in Spitälern aufgrund einer Corona-Infektion medizinisch versorgt, 352 von ihnen liegen auf der Intensivstation.

Die Bundesregierung rechnet aber bereits jetzt damit, dass die Zahlen noch weiter steigen werden – auch auf den Intensivstationen! Bereits nächsten Montag, 8. November, rechnet Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein (Grüne) damit, dass die Auslastung der Intensivbetten bei 400 liegt, damit würde Stufe 3 des 5-Stufenplans der Bundesregierung sofort in Kraft treten.

Verschärft Wien jetzt schon?

Experten sprechen sich jedenfalls bereits für Verschärfungen aus – und zwar nicht nur für Ungeimpfte, sondern auch für Geimpfte. "Ein Lockdown für Ungeimpfte reicht nicht", hatte etwa der Onkologe Richard Greil betont. Dass die Maßnahmen daher am Freitag in ganz Österreich weiter verschärft werden, dürfte nicht ganz unwahrscheinlich sein – Wien könnte dem aber bereits einen Tag vorher zuvorkommen.

1/65
Gehe zur Galerie
    <strong>22.12.2024: Einwegpfand kommt – das wird ab Jänner neu bei Spar</strong>. Um Verwirrung zu vermeiden, setzt Spar ab Jänner auf speziell ausgebildete Pfandberater. <a data-li-document-ref="120078758" href="https://www.heute.at/s/einwegpfand-kommt-das-wird-ab-jaenner-neu-bei-spar-120078758">170 Getränkeartikel mussten überarbeitet werden.</a>
    22.12.2024: Einwegpfand kommt – das wird ab Jänner neu bei Spar. Um Verwirrung zu vermeiden, setzt Spar ab Jänner auf speziell ausgebildete Pfandberater. 170 Getränkeartikel mussten überarbeitet werden.
    SPAR/ Peakmedia Dominik Zwerger