An allen Ecken und Enden fehlen qualifizierte Mitarbeiter. Die Personalnot macht auch vor dem Sozialbereich nicht Halt. Das hat nun die Landespolitik auf den Plan gerufen.
Im Fokus: der Beruf des sozialpädagogischen Fachbetreuers. Die Experten begleiten Kinder, Jugendliche und ihre Familien mobil und stationär in den Bereichen Erziehung, Beratung, Betreuung und Krisenintervention.
Zur Deckung des Bedarfs wurde ein Fachhochschullehrgang eingeführt. Zuletzt gab es aber Rückgänge bei den Anmeldungen.
Um dem entgegenzuwirken, soll der Lehrgang in die Richtlinie für ein Pflegestipendium des Landes aufgenommen werden. Dadurch erhalten Teilnehmer ab dem kommenden Sommersemester 2024 monatlich 600 Euro. Die finanziellen Mittel kommen aus dem Sozialressort.
"Oberösterreich verfügt über ein dichtes soziales Netz, und die Grundlage dafür sind die engagierten und gut ausgebildeten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter", erklärt Landeshauptmann Thomas Stelzer (ÖVP). Man wolle die besten Köpfe gewinnen, so Sozial-Landesrat Wolfgang Hattmannsdorfer (ÖVP). Die Arbeit in dem Bereich zähle sicher nicht zu den leichtesten, aber mit Sicherheit zu den erfüllendsten Tätigkeiten, sagt Kinderschutz-Landesrat Michael Lindner (SPÖ).
Die meisten Wohnkredite werden von jungen Menschen abgeschlossen. Nun gibt es für genau diese Gruppe einen Bonus von bis zu 6.000 Euro.
"Die eigenen vier Wände sind vor allem für viele junge Menschen ein wesentliches Lebensziel", so die Raiffeisenbankengruppe Oberösterreich. Hohe Baukosten und gestiegene Zinsen hätten die Gesamtbelastung von Wohnprojekten zuletzt allerdings deutlich nach oben getrieben. Deshalb hat die Bank eine Bonus-Initiative für Jungfamilien gestartet.