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Ivermectin-Empfehlung – keine Ermittlungen gegen Kickl

Der Nationalrat hat Ermittlungen gegen FPÖ-Chef Herbert Kickl nach seiner Ivermectin-Empfehlung verhindert.

Heute Redaktion
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Herbert Kickl
Herbert Kickl
Harald Dostal / picturedesk.com

In den vergangenen Monaten hatte FPÖ-Chef Herbert Kickl mehrmals das Entwurmungsmittel Ivermectin gegen Covid-19 empfohlen. Dabei hilft das Medikament laut Studien gar nicht und kann gefährliche Nebenwirkungen haben. Einzelne Covid-19-Patienten und Patientinnen landeten nach der Einnahme sogar auf der Intensivstation

Nun gab der Nationalrat bekannt, dass gegen den Kickl nicht ermittelt werde. Er wird vom Nationalrat nicht "ausgeliefert", wie der Immunitätsausschuss Mittwochfrüh einstimmig beschlossen hatte.

Zusammenhang mit Kickls Tätigkeit als Mandatar

Das Magistrat wollte gegen den freiheitlichen Fraktionschef wegen seiner Empfehlung vorgehen. Doch die Parlamentarier sehen einen Zusammenhang mit Kickls Tätigkeit als Mandatar und ermöglichten die Verfolgung nicht, berichtet die APA.

Ermittelt werden sollte nach dem Arzneimittelgesetz, konkret nach dem Paragrafen, wonach keine Laienwerbung für rezeptpflichtige Medikamente erlaubt ist.

Ivermectin wird bei vielen Tierarten eingesetzt, um Parasiten zu bekämpfen. Beim Menschen sind die Tabletten nur in Ausnahmefällen zugelassen.

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