Coronavirus

Italien startet mit dem Kauf von Corona-Pillen

Italien möchte im Kampf gegen Corona – neben der Impfung – jetzt auch auf Medikamente setzen. Diese sollen so schnell wie möglich zum Einsatz kommen.

Nicolas Kubrak
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Italien möchte im Kampf gegen Corona auch auf das Medikament Molnupiravir setzen. Es soll so schnell wie möglich zum Einsatz kommen.
Italien möchte im Kampf gegen Corona auch auf das Medikament Molnupiravir setzen. Es soll so schnell wie möglich zum Einsatz kommen.
via REUTERS

Die Regierung in Rom startet mit dem Erwerb des Medikaments Molnupiravir des US-Pharmariesen Merck Sharp & Dohme (MSD). Primär sollen damit leicht bis mittelschwer erkrankte Corona-Patienten behandelt werden. Das italienische Gesundheitsministerium wird insgesamt 50.000 Behandlungszyklen oraler antiviraler Arzneimittel für Covid-19 von Molnupiravir und Paxlovid kaufen.

Aktuell ist das Land dabei, Verträge für den Erwerb des Medikaments vorzubereiten. Die Arznei soll in Italien eintreffen, sobald Unternehmen in der Lage sind, sie zu liefern, teilte der italienische Regierungskommissar Francesco Paolo Figliuolo mit. 

Grüner Pass soll kürzer gültig sein

Aufgrund der steigenden Corona-Zahlen bei Österreichs Nachbar hat das Gesundheitsministerium die Corona-Impfkampagne vorverlegt. Somit können sich ab 40-Jährige die dritte Dosis ab kommenden Montag holen, ursprünglich war der 1. Dezember geplant.

Außerdem überlegt Italien, die Gültigkeitsdauer des grünen Passes auf neun Monate zu verkürzen. Derzeit ist die Gültigkeit auf ein Jahr befristet. So möchte die Regierung einen Anreiz für die Drittdosis schaffen. Aktuell haben 86 Prozent der italienischen Bevölkerung zumindest eine Impfdosis erhalten.

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