Coronavirus

Italien lockert Corona-Maßnahmen für Ausländer

Bisher durften ungeimpfte oder genesene Personen zwar nach Italien einreisen, aber nicht in Hotels und Restaurants gehen. Das ändert sich jetzt.

20 Minuten
Teilen
Ausländische Gäste dürfen in Italien auch ungeimpft wieder in Restaurants gehen.
Ausländische Gäste dürfen in Italien auch ungeimpft wieder in Restaurants gehen.
Reuters

Italien lockert seine Corona-Beschränkungen für ausländische Besucherinnen und Besucher. Der Ministerrat beschloss am Mittwoch in Rom, dass Ausländerinnen und Ausländer künftig wieder in Hotels oder Restaurants gehen dürfen, auch wenn sie nicht geimpft oder genesen sind. Sie müssen aber einen Negativtest vorweisen. Die Neuregelung betrifft auch Touristinnen, Touristen und Geschäftsleute, die mit einem nicht in der EU zugelassenen Präparat geimpft sind, etwa aus Russland oder China.

Zuletzt hatte sich die Tourismusbranche beschwert, weil Gäste zwar dank der 3G-Regel – also auch ungeimpft, aber negativ getestet – einreisen, dann aber nicht in Hotels oder Gaststätten gehen durften. Für Italienerinnen und Italiener gilt in der Gastronomie die 2G-Regel.

Geimpfte Kinder dürfen immer in die Schule

Zugleich wurde beschlossen, dass Schulklassen künftig erst bei fünf positiven Covid-Fällen in den Distanzunterricht geschickt werden – zuletzt war das bei zwei infizierten Kindern der Fall. Geimpfte Kinder sind davon sogar ausgenommen; sie dürfen immer in die Schule.

Außerdem will die Regierung den Greenpass – also den 2G-Nachweis – für jene Italienerinnen und Italiener unbefristet verlängern, die geboostert sind oder sich nach zwei Impfdosen infiziert haben und nun genesen sind. Rund 81 Prozent der italienischen Bevölkerung hat einen vollen Impfzyklus absolviert.

1/51
Gehe zur Galerie
    <strong>22.11.2024: So will Neos-Chefin die Mindestsicherung neu aufsetzen.</strong> Beate Meinl-Reisinger spricht erstmals in "Heute" über Koalitionsverhandlungen, nötige Reformen – <a data-li-document-ref="120073911" href="https://www.heute.at/s/so-will-neos-chefin-die-mindestsicherung-neu-aufsetzen-120073911">und warum sie Entlastungen für notwendig erachtet.</a>
    22.11.2024: So will Neos-Chefin die Mindestsicherung neu aufsetzen. Beate Meinl-Reisinger spricht erstmals in "Heute" über Koalitionsverhandlungen, nötige Reformen – und warum sie Entlastungen für notwendig erachtet.
    Helmut Graf