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Ist Österreich bereit für Extremwetter? KLAR!

Maßnahmen, die wirken: Österreichs KLAR!-Regionen setzen auf natürliche Lösungen gegen Wetterextreme.

Heute Redaktion
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Ist Österreich bereit für Extremwetter? KLAR!
Hans Ringhofer

ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG

Der Sommer ist Geschichte – aber seine Spuren bleiben. Hitzewellen, die den Asphalt glühen ließen, und Sturzregen, der Straßen in Flüsse verwandelte, haben klar gemacht: Österreich muss sich anpassen. In St. Pölten kam in nur fünf Tagen 409 Liter Regen pro Quadratmeter zusammen – doppelt so viel wie der bisherige Rekord. Der Wienfluss schwappte in die U-Bahn, die Südautobahn und die Westbahnstrecke standen unter Wasser.

Zum Glück nehmen die 89 Klimawandelanpassungs-Modellregionen (KLAR!), unterstützt vom Klima- und Energiefonds, diese Herausforderung an und zeigen, wie Klimaschutz mit Kreativität und Gemeinschaftssinn aussehen kann.

In den KLAR! kooperieren – unterstützt vom Klima- und Energiefonds – mehrere Gemeinden beim Identifizieren von Naturgefahren sowie bei der Entwicklung und Umsetzung von Lösungen. Ihnen zur Seite stehen KLAR!-Manager:innen, die sie mit Rat und Tat unterstützen. Einer von ihnen ist Rainer Leitner. Er setzte gemeinsam mit Aspang-Markt, Krumbach, Hochneukirchen-Gschaidt, Lichtenegg und Kirchschlag in der Buckligen Welt ein Hochwasserschutzprojekt um.

Eine Region baut vor: Hochwasserschutz ohne Beton

Die KLAR! Bucklige Welt-Wechselland steht in erster Reihe, wenn es um Starkregen-Schutz geht. Hier wird Hochwasserschutz nicht mit Beton, sondern mit Lärchenholzstämmen und Wurfsteinen gemacht – eine elegante Lösung, die wirkt!

Die natürlichen Rückhaltebecken bremsen Wassermassen und fangen Treibgut vor Brücken, Straßen und Eisenbahnlinien ab. Und es funktioniert so gut, dass die Region dafür den Österreichischen Staatspreis für Klimawandelanpassung (CliA) gewonnen hat – eine Anerkennung für diese innovative Herangehensweise, die gleichzeitig sicher und umweltfreundlich ist.

Der Österreichische Staatspreis für Klimawandelanpassung (CliA) des Klimaschutzministeriums (BMK) in Kooperation mit dem Klima- und Energiefons ausgelobt, würdigt innovative Ideen, die Städte und Regionen widerstandsfähiger gegen die Klimakrise machen. Diese Projekte helfen nicht nur gegen Hitzebelastung und Überschwemmungen, sondern fördern auch die Biodiversität und die Luftqualität.

Böheimkirchen: Mit grüner Lunge im Ortszentrum

Ein weiterer CliA-Preis ging an Böheimkirchen, wo die Marktgemeinde gleich zwei Fliegen mit einer Klappe schlägt. Dort reagiert man nämlich vorausschauend auf die Gefahren von Trockenheit.

Der Zentralpark ist jetzt eine Frischluftoase mit über 100 neu gepflanzten Bäumen. Wasserspeicher und Fischtreppen sorgen dafür, dass Bachläufe und Grünflächen im Sommer nicht austrocknen. Das Ganze ist nicht nur ein Schutz vor zukünftigen Dürreperioden und zugleich eine Retensionsfläche bei Hochwasser, sondern auch ein Gewinn für die Lebensqualität, denn der Park wird als Naherholungsgebiet immer beliebter.

ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG

red
Akt.