Trotz Hisbollah-Raketenhagels
Israel und der Libanon einigen sich auf Waffenruhe
Israel und der Libanon haben den Bedingungen eines Waffenstillstandsabkommens zur Beendigung des Konflikts mit der Hisbollah zugestimmt.
Trotz Berichten über Fortschritte bei den Verhandlungen über eine Waffenruhe, gingen am Wochenende die Gefechte zwischen den israelischen Streitkräften und der libanesischen Hisbollah-Miliz weiter. Nach schweren israelischen Luftangriffen mit vielen Opfern im Libanon schoss die mit dem Iran verbündete Hisbollah ungewöhnlich viele Raketen auf Israel ab. Rund 250 Geschosse wurden nach Angaben des israelischen Militärs am Sonntag gezählt.
Raketenalarm gab es im Norden Israels sowie im Zentrum des Landes mit der Küstenmetropole Tel Aviv. Nach Angaben des Rettungsdienstes wurden bei Einschlägen mindestens sechs Menschen verletzt. Mehrere Gebäude wurden beschädigt.
Gespräche kurz vor Abschluss
Laut bislang unbestätigten Berichten mehrerer israelischer Medien wie der Zeitung "Haaretz" und dem Fernsehsender Kan hat die israelische Regierung einem Waffenstillstand mit der Hisbollah grundsätzlich vorläufig zugestimmt. Demnach müssen noch Details geklärt und die Art der Bekanntgabe geplant werden.
Israel und der Libanon haben den Bedingungen eines Waffenstillstandsabkommens zur Beendigung des Konflikts zwischen Israel und der Hisbollah zugestimmt, sagte nun auch ein hochrangiger US-Beamter am Montag gegenüber der Nachrichtenagentur Axios. Die Parteien haben eine Vereinbarung jedoch noch nicht offiziell bekannt gegeben. Das israelische Sicherheitskabinett wird voraussichtlich am Dienstag das Abkommen billigen, sagte ein US-Beamter. Ein israelischer Beamter bestätigte, dass das Kabinett am Dienstag zusammentreten werde
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Auf den Punkt gebracht
- Trotz laufender Waffenruhegespräche zwischen Israel und der Hisbollah hat die libanesische Miliz am Sonntag 250 Raketen auf Israel abgefeuert, was zu Verletzungen und Schäden führte.
- Berichten zufolge hat die israelische Regierung einem vorläufigen Waffenstillstand zugestimmt, jedoch müssen noch Details geklärt werden.