Oberösterreich
Internationaler Corona-Betrüger in Österreich gefasst
Betrug mit Corona: Ein Deutscher (27) soll sich an der Pandemie bereichert haben. Jetzt klickten in Österreich bei ihm die Handschellen.
Der europäische Haftbefehl langte am 16. Jänner bei den Fahndern des Landeskriminalamtes Oberösterreich (LKA OÖ) ein. Laut Amtsgericht München soll der Verdächtige zu Unrecht Corona-Hilfen bezogen haben.
Er wird verdächtigt, Zuschüsse für Firmen erhalten zu haben. Der Schaden beläuft sich auf rund 13.500 Euro.
Der 27-Jährige hatte offenbar von dem Verfahren in Deutschland Wind bekommen. Um der Strafe zu entgehen, floh er nach Österreich.
Nach umfangreichen Zielfahndungen konnte der Aufenthaltsort des Deutschen ausgeforscht werden. Diese Woche wurde er in St. Martin (Bezirk Rohrbach) festgenommen.
Nach Abschluss der Ermittlungen und Rücksprache mit der zuständigen Staatsanwaltschaft wurde der Festgenommene in die Justizanstalt Ried eingeliefert. Dort befindet er sich in Auslieferungshaft.
Corona bringt Geldregen für Hotels und Seilbahnen
Österreichs Währungshüter schütteln die Köpfe: "Verschwenderisch" und "nicht gezielt genug" habe die Regierung seit Pandemiebeginn 47 Milliarden Euro an Covid-Hilfen verteilt, urteilt die Nationalbank in einer Studie.
Betriebe hätten mit dem Geld ihre Gewinne erhöht. Trotz Krise stiegen Bankguthaben und Bargeldreserven im ersten Covid-Jahr um 17,5 Prozent. Besonders kräftig kassierte die Seilbahn-Wirtschaft ab. Auch Hotels standen im Geldregen. "Heute" berichtete.