Innenminister Sobotka in Horror-Crash verwickelt

VP-Innenminister Wolfgang Sobotka war in Kärnten in einen schweren Verkehrsunfall involviert. Er blieb unverletzt, Cobra-Beamte und eine Familie nicht.

Der Ressortchef war mit seinem Dienstauto am Samstag gegen 20.30 Uhr auf der Packer Straße (B70) von der Abfahrt der Südautobahn (A2) Völkermarkt Ost in Richtung Griffen unterwegs. Rund 400 Meter nach der Abfahrt querte plötzlich ein Wild die Straße. Der Chauffeur des Innenministers konnte gerade noch bremsen, ein nachfolgendes Auto mit drei Leibwächtern musste auf die linke Fahrbahn ausweichen.

Der Fahrer - ein 48-jähriger Cobra-Personenschützer aus Oberösterreich - verhinderte durch dieses Manöver einen Zusammenstoß mit dem Dienstauto des Ministers. Dabei prallte er aber frontal gegen einen entgegenkommenden Pkw. Dessen Lenker, ein 48-jähriger Klagenfurter, wurde im Fahrzeug eingeklemmt und schwer verletzt. Auch sein 9-jähriger Sohn erlitt schwere Verletzungen. Der Lenker wurde ins Unfallkrankenhaus Klagenfurt gebracht, sein Sohn in die Kinderabteilung des Klinikums Klagenfurt am Wörthersee.

Personenschützer leicht verletzt

Der Lenker des Begleitfahrzeuges sowie zwei weitere Cobra-Beamte wurden leicht verletzt und ebenfalls von der Rettung in das Klinikum Klagenfurt eingeliefert. An den beteiligten Fahrzeugen entstand jeweils Totalschaden.

Sobotka überstand den Unfall unverletzt. Er war gerade wegen eines "Sicherheitstermins" bei der Polizeidirektion Griffen in der Gegend unterwegs, berichtete die APA. Der Minister und seine Begleiter wurden nach dem Unfall befragt, die Ermittlungen dauern an. Schon im August waren Personenschützer des Innenministers in einen Unfall verwickelt. (red)