Prater, Politik und Messe Wien gehen die Probleme in ihrem Grätzl gemeinsam an. Straßenprostitution, Verkehrschaos und die Situation am Praterstern werden in Angriff genommen.
98.195 Wiener sind derzeit in der Leopoldstadt hauptgemeldet. Und es werden immer mehr. "Mit der WU, Firmenansiedlungen und dem Nordbahnhof wird unser Grätzl immer urbaner", sind sich Bezirkschef Karlheinz Hora, Schweizerhaus-Betreiber Karl Kolarik, Prater-Geschäftsführer Michael Prohaska, Irmgard Kuhner-Beichtbuchner vom Austria Trend Hotel Messe und Harald Neumann von Novomatic sicher.
Diese fünf sind es auch, die sich zur Initiative "Ein 'Grätzl' mit Zukunft" zusammengeschlossen haben. Denn: "Das Stuwerviertel soll seinen negativen Touch verlieren." Der Prater als Erholungs- und Freizeitzone steht dabei im Mittelpunkt. Auch wenn es derzeit mit den Besucherzahlen noch nicht ganz so gut ausschaut. "Erst war es zu kalt, jetzt ist es zu heiß. Wir hoffen auf den Herbst und vier Millionen Besucher", so Prohaska.
Barbara Jandl