Niederösterreich
Inflationsschock! – SPÖ: "CO2-Steuer sofort aussetzen!"
Die Inflation ist mit 10,5 % so hoch wie seit 70 Jahren nicht, zudem wird morgen die CO2-Steuer eingeführt. Die SPÖ NÖ fordert ein Aussetzen.
Erstmals zweistellig – was Klein-Parteien bei Wahlen meist erfreut, ist im Bezug auf die Inflation für die Menschen in Österreich eine Katastrophe.
"Belastet leere Geldbörsen"
Wie berichtet, steigt die Inflation laut einer Schnellschätzung der Statistik Austria erstmals seit Beginn der Krise auf 10,5 Prozent – mehr dazu hier. So viel Kaufkraft verlor Geld das letzte Mal vor 70 Jahren, der Euro zerbröselt regelrecht.
Inmitten dieser Krise führt die schwarz-grüne Bundesregierung die bereits monatelang aufgeschobene CO2-Steuer ein, Sprit wird also noch teurer. Die neue Preisliste findest du hier. Autofahrer versuchten am Tag vor der Einführung noch die Tanks ihrer Wagen bis zum Anschlag zu füllen, um Kosten zu sparen – mehr dazu hier und hier.
"Die Inflation steigt weiter, reicht bereits weit in alle Lebensbereiche der Niederösterreicherinnen und Niederösterreicher hinein. Und was macht Schwarz-Grün? Beobachten, maximal ein paar Pflaster verteilen und jetzt auch noch Steuern, um die CO2-Steuer erhöhen", poltert jetzt SPÖ Niederösterreich-Chef Franz Schnabl.
Die CO2-Steuer habe in der derzeitigen Energiekrise "keinerlei steuernde Wirkung". Sie belaste "die durch die Krise leergeräumten Geldbörsen der Landsleute zusätzlich." Er fordert ein Aussetzen.
"Gefährdet Existenzen"
Bei einer teureren Tankfüllung würde es zudem nicht bleiben, die neue Steuer bringe einen Rattenschwanz an Konsequenzen mit sich: "Die erhöhten Energie-, Transport- und Verpackungskosten wirken sich bereits auf die Lebensmittelpreise aus", so Schnabl.
„"Sonst gefährdet man von der Gastronomie über den örtlichen Handel bis hin zu großen industriellen Leitbetrieben in Österreich wirtschaftliche Existenzen und damit hunderttausende Arbeitsplätze."“
Der Spitzenkandidat für die NÖ Landtagswahl schließt: "Schwarz-Grün wäre gut beraten, sich das endlich einzugestehen und dem Beispiel Deutschlands zu folgen und mit Preis-Obergrenzen für Strom und Gas einzugreifen. Sonst gefährdet man von der Gastronomie über den örtlichen Handel bis hin zu großen industriellen Leitbetrieben in Österreich wirtschaftliche Existenzen und damit hunderttausende Arbeitsplätze."