Politik

Inflation steigt – Brunner gelassen, Opposition tobt

Die Inflation ist im August 2023 auf 7,5 Prozent gestiegen. Finanzminister Magnus Brunner (ÖVP) bleibt gelassen. Die Opposition übt Kritik.

Newsdesk Heute
Finanzminister Magnus Brunner (ÖVP) reagierte gelassen auf die im Monatsvergleich um 0,5 Prozentpunkte höhere Inflationsrate.
Finanzminister Magnus Brunner (ÖVP) reagierte gelassen auf die im Monatsvergleich um 0,5 Prozentpunkte höhere Inflationsrate.
Sabine Hertel / iStock

Laut Schnellschätzung der Statistik Austria ist die Inflation im August wieder gestiegen. So beträgt die Teuerung 7,5 Prozent. Im Juli lag der Wert noch bei 7 Prozent. Grund für den Anstieg sind laut Statistik-Austria-Chef Tobias Thomas die Spritpreise.

Finanzminister Magnus Brunner (ÖVP) reagiert gelassen. Die Teuerung werde bald weiter zurückgehen, zeigt er sich überzeugt. Die Mietpreis- und Gebührenbremse würden einen Beitrag dazu leisten.

"Teuerung ist gegenüber dem Höhepunkt zum Jahreswechsel massiv gesunken"

"Die Teuerung ist gegenüber dem Höhepunkt zum Jahreswechsel massiv gesunken und wird in den nächsten Monaten weiter spürbar zurückgehen. Die am Mittwoch präsentierten Maßnahmen der Bundesregierung wie die Gebührenbremse oder die Mietpreisbremse werden dazu einen Beitrag leisten", betonte er.

Verbraucherpreisindex (VPI) Schnellschätzung August: Inflationsrate August 2022 bis 2023
Verbraucherpreisindex (VPI) Schnellschätzung August: Inflationsrate August 2022 bis 2023
APA-Grafik / picturedesk.com

Babler kritisiert "unterlassene Hilfeleistung"

Ganz anders sieht das die Opposition. Alle drei Parteien üben scharfe Kritik an der Regierung. SPÖ-Chef Andreas Babler kritisiert die Weigerung der türkis-grünen Regierung, in den Markt einzugreifen. Er spricht von "unterlassener Hilfeleistung". Diese Weigerung von Karl Nehammer und Werner Kogler sei schuld an der höchsten Teuerung in Westeuropa.

FPÖ-Chef Herbert Kickl sieht eine "Katastrophale Politik" und fordert eine niedrigere Mehrwertsteuer auf Grundnahrungsmittel, Energie und Treibstoffen. NEOS-Wirtschaftssprecher Gerald Loacker macht die "Gießkanne" der Regierung für die Teuerung verantwortlich.

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