Wirtschaft

Inflation bei 9,2 % – Gastro und Heizen nun noch teurer

Die Teuerung dürfte im Juli noch einmal mehr Fahrt aufgenommen haben. Das geht aus einer Schnellschätzung der Statistik Austria hervor.

Michael Rauhofer-Redl
In Europa steigen die Preise für Energie und Produkte rasant. Symbolbild.
In Europa steigen die Preise für Energie und Produkte rasant. Symbolbild.
iStock

Die Teuerung schreitet weiter voran. Nach 8,7 Prozent im Juni dürfte sie im Juli noch einmal höher geworden sein. Laut Schnellschätzung der Statistik Austria stieg sie im nun zu Ende gehenden Monat durchschnittlich auf 9,2 Prozent. Das entspräche dem höchsten Wert seit 1975.

Energie und Gastro wurden noch einmal teurer

"Während es erneut Preisschübe bei der Haushaltsenergie und in der Gastronomie gibt, verharren die Preise für Lebensmittel und Treibstoffe auf hohem Niveau", führt Statistik-Austria-Generaldirektor Tobias Thomas am Freitag in einer Mitteilung aus. Die für Euro-Zonen-Vergleiche ermittelte Harmonisierte Inflationsrate (HVPI) für Österreich betrug im Juli gemäß vorläufiger Schnellschätzung 9,3 Prozent.

Die Europäischen Zentralbank (EZB) sieht eigentlich eine jährliche Teuerungsrate von zwei Prozent als ideal an. Um die Inflation zu dämpfen, hatte der EZB-Rat am 21. Juli die erste Zinserhöhung seit elf Jahren beschlossen. Eine höhere Inflation schmälert die Kaufkraft von Verbrauchern, weil sie sich für einen Euro weniger leisten können.

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