Welt
Indonesien sucht eine neue Hauptstadt
Weil Jakarta zu versinken droht, sucht Indonesiens Regierung jetzt eine neue Hauptstadt auf der Insel Borneo.
Spekulationen über diesen Schritt gibt es ja schon lange. Doch jetzt scheint Indonesiens Präsident Joko Widodo Ernst zu machen. Er will die Regierung aus der 30 Millionen-Metropole abziehen und auf die Insel Borneo verlegen.
Der Grund: Jakarta droht zu versinken. 40 Prozent seiner Fläche befinden sich inzwischen unter dem Meeresspiegel. Außerdem kommt es dort immer wieder zu Erdbeben und regelmäßigen Tsunami-Warnungen ("Heute.at" hat berichtet). Kurzum: das Regieren an der Nordwestküste der Insel Java ist Wildodo einfach zu unsicher.
Umzug auf Borneo kostet 30 Milliarden Euro
Jetzt soll es künftig also Borneo richten. Bis 2024 soll die Hauptstadt in die Provinz Ostkalimantan verlegt werden. Einen Namen hat die neue Hauptstadt noch nicht. Die Kosten für den Umzug sollen sich Widodo zufolge auf knapp 30 Milliarden Euro belaufen.
(jd)