Schwere Vorwürfe

Terror in Magdeburg – Strafanzeige gegen Polizei

Insgesamt fünf Menschen wurden bei einem Terroranschlag in Magdeburg getötet. Nun werden schwere Vorwürfe gegen die Polizei erhoben.

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Terror in Magdeburg – Strafanzeige gegen Polizei
Nach dem Anschlag in Magdeburg wurde eine Anzeige gegen die Polizei und die Stadtverwaltung eingebracht. (Symbolbild)
IMAGO/Eibner

Die Todesfahrt von Magdeburg könnte Folgen für die Behörden haben. Laut einem Bericht der "Bild" geraten nun nämlich die Polizei und die Stadtverwaltung ins Visier der Ermittler. Bei der Generalstaatsanwaltschaft in Naumburg (Sachsen-Anhalt) ist gemäß der Zeitung Anzeige gegen beide Behörden erstattet worden. Ihnen werde Beihilfe zum Mord in fünf Fällen und Beihilfe zur Körperverletzung in mindestens 200 Fällen vorgeworfen.

Die Anzeige sei vom Kriminalistischen Institut Jena e.V. erstattet worden. Dieses argumentierte, dass durch Absperrungen wie abgestellte Fahrzeuge oder Schranken die Amokfahrt hätte verhindert werden können. "Nichtstun" erfülle die "Beihilfe zu einer Straftat durch Unterlassung".

Bei der Tat nutzte Taleb A. die Rettungswege, um mit einem Auto auf den Weihnachtsmarkt zu gelangen. Dazu hätte es nicht kommen dürfen. Dort, wo er durchfuhr, hätte ein Polizeiauto die Durchfahrt behindern sollen. Am Tatabend und vermutlich auch in den Tagen zuvor stand dort aber kein Auto, wie zahlreiche Medien berichten.

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