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Indonesien stampft neue Hauptstadt aus dem Boden

Weil der Meeresspiegel steigt, könnten 2050 95 % von Jakarta unter Wasser stehen. Indonesien will deswegen die Hauptstadt in den Dschungel verlegen.

Heute Redaktion
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Ungewöhnliche Maßnahmen im Kampf gegen den steigenden Meerespiegel muss Indonesien ergreifen. Weil in unmittelbarer Zukunft weite Teile der Hauptstadt Jakarta unter Wasser stehen werden soll eine neue Hauptstadt mitten im Dschungel entstehen.

40 Prozent der Fläche Jarkatas befinden sich schon jetzt unter dem Meeresspiegel. Diese Zahl könnte sich bis 2050 sogar auf 95 Prozent erhöhen. Das und das immer größere Verkehrschaos führten nun dazu, dass die Hauptstadt verlegt werden soll.

Metropole im Dschungel

Als Ort dafür wurde der Dschungel auf der Insel Borneo auserkoren. Innerhalb der nächsten fünf Jahre soll unter anderem die Regierung aus Jakarta in die neue Hauptstadt übersiedeln. Diese wird sich in der Nähe der Stadt Balikpapan befinden.

Schon 2024 soll die neue Metropole, deren Namen noch nicht feststeht, eingeweiht werden. Die Kosten für den Neubau werden auf umgerechnet 30 Milliarden Euro geschätzt. Denn bislang besteht das dortige Gelände aus dichtem Wald und gerodeten Flächen.

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    Sabine Hertel

    (mr)