Österreich

Indizien belasten Ex von Wiener Messer-Opfer (16)

Heute Redaktion
Teilen
Picture

Zwei Tage nach der brutalen Messer-Attacke in Floridsdorf kämpft eine 16-jährige Wienerin noch um ihr Leben. Der Verdächtige bestreitet, ihr etwas angetan zu haben.

Jene 16-jährige Wienerin, die am Donnerstagabend schwer verletzt in Floridsdorf gefunden wurde, schwebt weiter in Lebensgefahr. Wie berichtet, soll ihr gleichaltriger Ex-Freund sie nach der Schule verfolgt und in ihrer Wohnung mit rund 30 Messerstichen verletzt haben.

Wie die Wiener Polizei am Samstag bekannt gab, sind die Befragungen des Tatverdächtigen noch nicht abgeschlossen. Das Mädchen hatte noch selbst die Rettung alarmieren können und war so lange ansprechbar, dass sie den Ex-Freund belasten konnte.

Verdächtiger bestreitet Tat

Dieser wiederum bestritt die Tat in der ersten Befragung. Wie die APA allerdings meldet, sollen einige Indizien "eindeutig für die Täterschaft des 16-Jährigen sprechen".

Laut Polizei soll die Beziehung des jungen Paares etwa ein Jahr gedauert haben, aber bereits vor Monaten in die Brüche gegangen sein. Die Jugendliche soll nach Ende der Beziehung sogar Anzeige wegen Körperverletzung gegen ihren früheren Geliebten erstattet haben.

Das Entsetzen im Grätzel ist nach der Tat groß. Anrainer und Zeugen beschreiben gegenüber "Heute" die Stimmung vor Ort.