Coronavirus

In Wien dürfen keine infizierten Lehrer in die Klasse

Wie Bildungsstadtrat Christoph Wiederkehr am Montag bekräftigte, dürfen in Wien keine CoV-positiven Lehrer in den Schulen unterrichten.

Heute Redaktion
In den anderen Bundesländern dürfen infizierte Lehrkräfte, die sich gesund fühlen, mit Maske zur Arbeit gehen.
In den anderen Bundesländern dürfen infizierte Lehrkräfte, die sich gesund fühlen, mit Maske zur Arbeit gehen.
Herbert P. Oczeret / picturedesk.com

Am 5. September startet im Osten Österreichs das neue Schuljahr. In Wien werden heuer insgesamt 240.000 Schülerinnen und Schüler wieder die Klassen bevölkern. Verpflichtende PCR-Test gibt es keine, wie Bildungsstadtrat Christoph Wiederkehr (NEOS) am Freitag im Rahmen einer Pressekonferenz.

"Freiheiten zurückgegeben"

Man habe den Schulen "Freiheiten zurückgeben können", sagte er. Schon im Juni war die PCR-Testpflicht vom Bund aufgehoben worden. Laut Wiederkehr befinde man sich in einer "guten Ausgangsposition", da mit dieser Omikron-Welle keine verpflichtenden Tests notwendig seien. Wenn sich die Varianten ändern und sich die Situation verschärft, könnten in Wien die Testkapazitäten aber wieder hochgefahren werden.

Zudem dürfen in der Bundeshauptstadt keine infizierten Lehrer unterrichten. "Das ist ein viel zu hohes Infektionsrisiko", so Wiederkehr. Dort, wo die Stadt das dienstrechtlich regeln kann – also in den Pflichtschulen – werden positive Personen nicht in die Klasse gehen. Wien geht damit erneut einen anderen Weg als der Bund. Bildungsminister Martin Polaschek (ÖVP) hatte angekündigt, dass infizierte Lehrkräfte, die sich gesund fühlen, wie andere Personen auch mit Maske zur Arbeit gehen können

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