"Material. Leidenschaft"
In neuer Wien-Museum Schau ist sogar Müll ein Kunstwerk
Die neue Ausstellung "Material. Leidenschaft" im Wien Museum musa zeigt unterschiedlichste künstlerische Kompositionen und ihren Umgang mit Material.
Kunst heißt bekanntlich etwas zu erschaffen, dies kann durch unterschiedlichste Vorgehensweisen vonstattengehen. Sei es das Malen eines Portraits, das Schnitzen einer Figur, oder die Zusammensetzung von Einzelteilen, die schlussendlich ein großes Ganzes - und somit Kunst - ergeben.
In der neuen Schau "Material.Leidenschaft", die ab jetzt im Wien Museum musa zu sehen ist, treffen acht künstlerische Positionen aufeinander. "Inhaltlich ging es um Material und Materialität an sich. Und da gibt es ganz unterschiedliche Zugänge von den Künstlern, einerseits dieses vertiefen in ein Material, andererseits kombinieren viele Künstlerinnen auch verschiedene Materialien. Es ging um diese Auseinandersetzung", erklärt Kuratorin Miriam Lausegger im Gespräch mit "Heute".
„Da ist auch diese Leidenschaft da, diese einzelnen Teile zu sammeln und zu arrangieren“
So finden etwas die Arbeiten von Edith Payer Einzug in die Ausstellung, bei dieser spielt Leidenschaft eine große Rolle: "Die Arbeit von Edith Payer ist eine ganz große Sammlung an gefundenen Gegenständen, wirklichen Alltagsgegenständen, die sie teilweise auch auf der Straße findet und die Fundstücke dann so arrangiert und so aneinander setzt wie Schautafeln. Und da ist auch diese Leidenschaft da, diese einzelnen Teile zu sammeln und zu arrangieren."
Die Ausstellung läuft noch bis zum 23. Februar.
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Auf den Punkt gebracht
- Die neue Ausstellung "Material Leidenschaft" im Wien Museum präsentiert acht künstlerische Positionen, die sich intensiv mit verschiedenen Materialien und deren Kombination auseinandersetzen
- Besonders hervorzuheben ist die Arbeit von Edith Payer, die Alltagsgegenstände sammelt und zu kunstvollen Arrangements zusammenfügt