Wirtschaft
In drei von vier Kosmetika ist Plastik drin
Laut einer Greenpeace-Analyse befindet sich in 76 Prozent der Kosmetika Mikroplastik. Besonders betroffen sind Lippenstifte und Make-Up-Produkte.
Plastiksackerln? Seit Jänner 2020 verboten. Plastik-Einwegprodukte wie Wattestäbchen, Besteck? Ab diesem Juli tabu. Aber: In ihre Kosmetika dürfen Hersteller weiterhin Mikroplastik und flüssige Kunststoffe packen. Und das tun sie auch, wie eine Greenpeace-Analyse zeigt. Konkret wurde man in 76 Prozent von 664 Make-up-Produkten fündig.
Den höchsten Anteil an Kosmetika mit Polymeren drin gab es laut dem Check bei Maybelline mit 85 Prozent, gefolgt von Deborah (84 Prozent), Sephora (83 Prozent), Wycon (78 Prozent) und Lancôme (77 Prozent). Negativ-Spitzenreiter nach Kategorien waren Augen-Make-up mit 90 Prozent, Lippenstifte und Lipgloss (73 Prozent), Make-up (71 Prozent) und Highlighter (66 Prozent).