Österreich
In diesen Regionen explodieren die Corona-Zahlen
Während die Corona-Ampel bis auf Vorarlberg weiterhin rot leuchtet, zeichnet sich in manchen Orten ein horrender Anstieg bei den Infektionszahlen ab.
Es war der schlimmste Corona-Tag des bisherigen Jahres: Am Mittwoch gab es 3.239 Corona-Neuinfektionen, um über 700 mehr als am Vortag und am Vergleichstag der Vorwoche – und 30 Tote."Heute" liegen Trendpapiere der Corona-Ampelkommission vor, welche zeigen, dass die angesagte Gastro-Öffnung zu Ostern noch lange nicht in trockenen Tüchern ist.
OÖ, Salzburg und Tirol reiten auf der dritten Corona-Welle
"Es wurde in den letzten Wochen sehr stark eine Erwartungshaltung aufgebaut, dass wir jetzt bald die Schanigärten öffnen können und mehr Öffnungsschritte setzen werden können. Aber leider geht die epidemiologische Lage genau in die Gegenrichtung. Wir bewegen uns im intensivmedizinischen Bereich ganz klar auf die Kapazitätsgrenzen zu", sagte Komplexitätsforscher Peter Klimek in "Wien heute".
Österreich stehe am Beginn einer dritten Corona-Welle – alles andere zu behaupten, wäre leugnen, mahnen Experten. Der prognostizierte 14-Tages-Trend unterstreicht dies, zeigt besonders in Oberösterreich, Salzburg und Tirol stark nach oben. In Tirol könnten sogar die von Bundeskanzler Sebastian Kurz angekündigten Lockerungen "in den nächsten ein bis zwei Wochen" bei den Grenzkontrollen wackeln.
In diesen zehn Bezirken zeigt der 14-Tage-Trend einen Anstieg der Corona-Infektionszahlen
88 % - Innsbruck - Stadt (Tirol)
74 % - Freistadt (Oberösterreich)
67 % - Krems (Niederösterreich)
57 % - Kirchdorf an der Krems (Oberösterreich)
56 % - Tamsweg (Salzburg)
55 % - Innsbruck - Land (Tirol)
47 % - Perg (Oberösterreich)
45 % - Salzburg - Stadt (Salzburg)
45 % - Eisenstadt - Umgebung (Burgenland)
38 % - Hallein (Salzburg)
Die gute Nachricht kommt in kleinen Dosen: Allein im März werden rund 470.000 Biontech/Pfizer-Dosen geliefert. Dazu kommen 350.000 bzw. 124.000 Dosen der Covid-19-Impfstoffe AstraZenaca und Moderna. Sie alle sollen möglichst rasch verimpft werden, dann könnten bereits im April die ersten regionalen Lockerungsschritte gesetzt werden - mehr dazu HIER >> Doch auch das Trendpapier gibt Zuversicht.
In diesen Bezirken sinkt das Corona-Risiko (14-Tages-Trend):
- 53 % - Reutte (Tirol)
- 50 % - Rust (Burgenland)
- 42 % - Montafon / Brandnertal (Vorarlberg)
- 34 % - Hermagor (Kärnten)
- 27 % - Schärding (Niederösterreich)