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Europa im Lockdown: Wo überall zugesperrt wird

In ganz Europa steigt die Zahl an Corona-Neuinfektionen. Die Länder reagieren mit unterschiedlichen Verschärfungen der Maßnahmen.

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Irland verhängte für sechs Wochen einen Lockdown. <br>
Irland verhängte für sechs Wochen einen Lockdown.
(Bild: kein Anbieter/iStock)

Lockdowns in Irland und Wales, ein Ärztenotstand in Tschechien, Sperrstunden in Belgien und Frankreich: Die zweite Welle hat Europa bereits in Griff. Immer mehr Länder verschärfen ihre Maßnahmen zur Bekämpfung des Coronavirus wegen steigender Infektionszahlen.

Europa wird "schärfer"

Bereits Ende August meldete Spanien einen neuen Höchststand an Infizierten, gefolgt von Frankreich und Belgien. Im von der ersten Welle nur mild erfassten Tschechien stieg zuletzt die Zahl ebenfalls deutlich an.

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    <strong>Slowenien</strong>: Nachdem sich zuletzt die Zahl der aktiven Fälle binnen einer Woche verdoppelt hat, gilt für einige Regionen mit besonders hohen Infektionszahlen ein Lockdown. Zudem gibt es eine landesweit gültige Ausgangssperre zwischen 21 und 6 Uhr. Ausnahmen gelten für den Arbeitsweg und Notfälle. Hinzu kommt ein Verbot für Auslandsreisen. Versammlungen und Veranstaltungen finden nicht mehr statt, private Treffen wurden auf sechs Personen beschränkt und lediglich Volksschüler erhalten noch Präsenzunterricht.
    Slowenien: Nachdem sich zuletzt die Zahl der aktiven Fälle binnen einer Woche verdoppelt hat, gilt für einige Regionen mit besonders hohen Infektionszahlen ein Lockdown. Zudem gibt es eine landesweit gültige Ausgangssperre zwischen 21 und 6 Uhr. Ausnahmen gelten für den Arbeitsweg und Notfälle. Hinzu kommt ein Verbot für Auslandsreisen. Versammlungen und Veranstaltungen finden nicht mehr statt, private Treffen wurden auf sechs Personen beschränkt und lediglich Volksschüler erhalten noch Präsenzunterricht.
    (Bild: flickr cc by Bernd Thaller)

    In Österreich setzt die Regierung noch auf milde Verschärfungen und Appelle an die Bevölkerung soziale Kontakte zu reduzieren. In anderen europäischen Ländern wird inzwischen bereits wesentlich härter durchgegriffen.

    Aktuelle Reisewarnungen

    Aufgrund der globalen Ausbreitung des Coronavirus gelten derzeit Reisewarnungen für 35 Staaten:

    Ägypten; Albanien; Andorra; Argentinien; Bahrain; Bangladesch; Belarus; Bosnien und Herzegowina; Brasilien; Chile; Costa Rica; Ecuador; Indien; Indonesien; Iran; Israel; Kosovo; Kuwait; Malediven; Mexiko; Montenegro; Nigeria; Nordmazedonien; Pakistan; Peru; Philippinen; Republik Moldau; Rumänien; Russland; Senegal; Serbien; Südafrika; Türkei; Ukraine; USA.

    Zudem gilt eine partielle Reisewarnung für Bulgarien und Kroatien, die chinesische Provinz Hubei, für das spanische Festland und die Balearen, für die französischen Regionen Provence-Alpes-Côte d'Azur und Île-de-France (inklusive Paris), für die portugiesischen Regionen Norte und Lissabon sowie für die tschechische Region Prag.

    Einreise mit Auflagen

    Die meisten Länder gestatten aufgrund der aktuellen Sicherheitswarnstufe in Österreich nur eine Einreise mit Auflagen von Menschen aus Österreich. Details dazu findest du auf der Website des Bundesministeriums für Europäischen und Internationale Angelegenheiten.

    In der Bildstrecke oben findest du einen Überblick über die derzeitigen Maßnahmen der einzelnen europäischen Nationen, wo gerade Lockdown herrscht und in welchen Ländern Reisewarnungen gelten.