Niederösterreich

Impfgegner protestierten makaber gegen Impfbus 

In Neumarkt an der Ybbs protestierten Impfgegner gegen den Impfbus. Die "Todesnachrichten" wurden im ganzen Ort verteilt.

Tanja Horaczek
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Impfgegner protestierten gegen den Impfbus.
Impfgegner protestierten gegen den Impfbus.
Privat

"Mit dem Impfbus fährt man in den Tod", "Durch die Spritze werden viele Wohnungen frei" oder "Impfen ist Völkermord" - diese Nachrichten wurden von Impfgegnern in ganz Neumarkt an der Ybbs (Melk) verteilt. Grund: Der Impfbus machte Halt in der Gemeinde. 

"Solche Aufkleber sind schäbig"

Über die Aktion ärgerten sich viele Bürger in der Gemeinde. Den die Aufkleber wurden in einer Nacht- und Nebelaktion an diversen Stellen angebracht. Es wurden auch private Zäune oder Türen mit diesen "Todesnachrichten" beschriftet. Der zuständige Gesundheitsgemeinderat Bernhard Wurm (SPÖ) hat die Aufkleber ebenfalls gesehen und zahlreiche entfernt. "Ich finde solche Aktionen entbehrlich. Wenn man eine Meinung zu dem Thema hat, soll man öffentlich dazu stehen. Doch solche Aufkleber anzubringen ist schäbig", sagt er gegenüber "Heute". 

Trotz allem wurde der Impfbus gut angenommen. Laut Wurm gab es auch im Vorfeld keine negativen Meinungen dazu. 

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