Coronavirus

Impf-Vorstoß – 2022 gleich vier Spritzen für alle

SPÖ-Chefin Pamela Rendi-Wagner will mehr Tempo bei den Booster-Impfungen. Geht das durch, würden im Jahr 2022 gleich vier Corona-Impfungen warten.

Rene Findenig
Teilen
SPÖ-Chefin Pamela Rendi-Wagner fordert, dass Booster bereits nach drei Monaten verabreicht werden können.
SPÖ-Chefin Pamela Rendi-Wagner fordert, dass Booster bereits nach drei Monaten verabreicht werden können.
JFK / EXPA / picturedesk.com

SPÖ-Chefin Pamela Rendi-Wagner will Booster-Impfungen gegen das Coronavirus bereits nach drei und nicht wie aktuell nach mindestens vier Monaten möglich machen. Dies begründet Rendi-Wagner gegenüber der APA mit der drohenden Omikron-Welle in Österreich: "Die entscheidende Frage ist nur, wann und mit welcher Wucht sie uns treffen wird." Booster-Impfungen würden gegen die neue Omikron-Variante helfen, so die rote Partei-Chefin.

Vor dem Omikron-Krisengipfel der Regierung fordert Rendi-Wagner außerdem ein bundesweites Netzwerk, das Omikron-Verdachtsfälle analysieren könne. Bisher alle Bundesländer bis auf Wien kaum oder gar nicht auf Mutationen. Einen zentralen Überblick in Österreich gebe es nicht, so die SPÖ-Chefin: "Eine schnelle Sequenzierung nach einheitlichen Standards ermöglicht auch eine schnelle und gezielte Reaktion."

Bis zu vier Impfungen im Jahr möglich

Zur Impfung, die von einem Mindestabstand von derzeit vier auf nun drei Monaten verkürzt werden soll – geht es nach den Wünschen der SPÖ-Chefin – sagt Rendi-Wagner, dass es darum gehe, "möglichst viele Menschen noch vor der großen Omikron-Welle gegen eine Erkrankung schützen zu können".

Die europäische Arzneimittelbehörde EMA sehe eine solche Zeitverkürzung bereits als Möglichkeit vor, heißt es. Heißt: Wer sich mit 1. Jänner seine Booster-Impfung holt, könnte im Jahr 2022 bis zu vier Mal geimpft werden.

1/64
Gehe zur Galerie
    <strong>21.12.2014: Magdeburg-Terrorist war bekannter Anti-Islam-Aktivist.</strong> Der mutmaßliche Täter des Anschlags von Magdeburg erhob schwere Vorwürfe gegen Deutschland und unterstützte Frauen, <a data-li-document-ref="120079782" href="https://www.heute.at/s/magdeburg-terrorist-war-bekannter-anti-islam-aktivist-120079782">die aus Saudi-Arabien flüchteten.</a>
    21.12.2014: Magdeburg-Terrorist war bekannter Anti-Islam-Aktivist. Der mutmaßliche Täter des Anschlags von Magdeburg erhob schwere Vorwürfe gegen Deutschland und unterstützte Frauen, die aus Saudi-Arabien flüchteten.
    REUTERS