Coronavirus

Impf-Streit eskaliert – jetzt muss Gericht einschreiten

Der Patent-Streit zwischen dem US-Biotechunternehmen Moderna und dem deutschen Corona-Impfstoffhersteller BioNTech eskaliert: Nun geht es vor Gericht.

Nicolas Kubrak
Der US-Biotechgigant Moderna hat den deutschen Impfstoffhersteller
Der US-Biotechgigant Moderna hat den deutschen Impfstoffhersteller
JOHAN ORDONEZ / AFP / picturedesk.com

Das US-Biotechunternehmen Moderna klagt den deutschen Corona-Impfstoff-Hersteller BioNTech und dessen US-Partner Pfizer wegen Patentverletzung. BioNTech und Pfizer hätten bei der Entwicklung ihres Impfstoffs Technologien kopiert, die Moderna Jahre vor der Pandemie entwickelt habe.

Moderna will mRNA-Technologieplattform schützen

Moderna habe die Klage bei einem US-Gericht in Massachusetts sowie beim Landgericht Düsseldorf eingereicht und fordere einen unbestimmten Schadenersatz. Mit den Klagen wolle Moderna seine mRNA-Technologieplattform schützen, mit deren Entwicklung das Unternehmen Pionierarbeit geleistet, in die es Milliarden Dollar investiert und die es schon in den Jahren vor der Pandemie patentiert habe, erklärte Moderna-Chef Stephane Bancel.

Moderna und BioNTech gelten als Vorreiter bei der neuartigen mRNA-Technologie, auf der die Corona-Impfstoffe beider Seiten beruhen.

1/64
Gehe zur Galerie
    <strong>21.12.2014: Magdeburg-Terrorist war bekannter Anti-Islam-Aktivist.</strong> Der mutmaßliche Täter des Anschlags von Magdeburg erhob schwere Vorwürfe gegen Deutschland und unterstützte Frauen, <a data-li-document-ref="120079782" href="https://www.heute.at/s/magdeburg-terrorist-war-bekannter-anti-islam-aktivist-120079782">die aus Saudi-Arabien flüchteten.</a>
    21.12.2014: Magdeburg-Terrorist war bekannter Anti-Islam-Aktivist. Der mutmaßliche Täter des Anschlags von Magdeburg erhob schwere Vorwürfe gegen Deutschland und unterstützte Frauen, die aus Saudi-Arabien flüchteten.
    REUTERS