Coronavirus
Immer mehr Österreicher wollen sich impfen lassen
Einer aktuellen Umfrage zufolge ist die Impfbereitschaft der Österreicher derzeit deutlich höher als bei bisherigen Befragungen.
Im Zuge einer Umfrage zur Einstellung der Österreicher zu der Corona-Schutzimpfung ergab sich: die Impfbereitschaft der Bürger steigt. Befragt wurden Mitte Jänner 1.500 Personen im Rahmen des Austrian Corona Panel Projects (ACPP) vom Vienna Center for Electoral Research (VieCER) der Universität Wien. Bereits seit Mai 2020 werden von der VieCER die Meinungen der Bürger erhoben.
Die Teilnehmer der Umfrage mussten die Aussage "Ich werde mich ehestmöglich impfen lassen" beantworten. Bei der allerersten Befragung im Mai 2020 bejahten 45 Prozent die Aussage. Bei erneut durchgeführten Umfragen im Oktober und Dezember lag die Zustimmung dann allerdings unter diesem Wert. Bei der aktuellen Umfrage sind es nun 47 Prozent, die sich impfen lassen wollen.
35 Prozent lehnen Impfung ab
Indes haben, wie oben zu sehen ist, 35 Prozent nach wie vor einen ablehnende Haltung gegenüber einer Corona-Impfung, was immerhin ein Drittel der 1.500 Befragten ausmacht. Wie "wien.orf.at" anführt, waren es im Vergleich dazu im Dezember 2020, also etwa zwei Wochen vor der allerersten Corona-Schutzimpfung in Österreich, waren noch 47 Prozent gegen eine Impfung.
Ein Viertel der Befragten sprach sich für eine allgemeine Corona-Impfpflicht.
Wie aus der Umfrage hervorging, sind 25 Prozent der Befragten für eine allgemeine Coronavirus-Impfpflicht. Allerdings sprechen sich, wie "wien.orf.at" berichtet, 47 Prozent für eine Impfpflicht für Berufsgruppen mit hohem Ansteckungsrisiko aus. Im Vergleich zu den jetzigen Umfragewerten war im Mai 2020 ein Drittel der Befragten für eine Corona-Impfpflicht. Bei den restlichen Umfragen sank der Wert dann auf etwas unter 25 Prozent.
Die Schlussfolgerung der Autoren der Umfrage lautete schließlich: "Immer mehr Zustimmung bekommt letztlich die Aussage, dass der Impfstoff gratis zur Verfügung gestellt werden sollte. Da stellten wir schon im Mai eine Zustimmung von 72 Prozent fest; im Jänner sind es sogar 82 Prozent."
