Coronavirus

Immer mehr Kinder im Spital – Hälfte unter fünf Jahren

Die New Yorker Gesundheitsbehörden melden eine Zunahme der Spitalseinweisungen von Kindern. Etwa die Hälfte der Patienten sei jünger als fünf Jahre.

Jochen Dobnik
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In New York landen immer mehr Kinder mit einer Omikron-Infektion im Spital. (Symbolfoto)
In New York landen immer mehr Kinder mit einer Omikron-Infektion im Spital. (Symbolfoto)
Getty Images

In der Stadt New York wurde seit Anfang des Monats "ein vierfacher Anstieg der Covid-19-Spitalseinweisungen bei Kindern unter 18 Jahren festgestellt", wie die Behörden in einer Erklärung mitteilen. Ungefähr die Hälfte der Patienten sei jünger als fünf Jahre.

Schlechte Testinfrakstruktur

Unter Fünfjährige dürfen im Gegensatz zu allen anderen Altersgruppen in den USA nicht geimpft werden. Zuletzt stiegen die Corona-Zahlen in den Vereinigten Staaten rasant: Nach Angaben der Johns-Hopkins-Universität gab es zuletzt fast 197.000 Neuinfektionen pro Tag - ein Anstieg von 65 Prozent in den letzten 14 Tagen.

Im Vergleich zu Österreich ist die Testinfrastruktur in den USA kaum ausgebaut, da Krankenhäuser mit Personalmangel aufgrund von Burnout und Frühpensionierungen zu kämpfen haben. Der oberste Pandemie-Berater der US-Regierung, Anthony Fauci, räumte am Sonntag ein "Testproblem" ein. Ab Januar sollen 500 Millionen kostenlose Schnelltests für zu Hause an Amerikaner per Post zugestellt werden. 

Impfpflicht ab Jänner

Die US-Regierung konzentriert sich weiterhin vor allem auf die Impfkampagne. Trotzdem sind erst etwa 62 Prozent der Gesamtbevölkerung vollständig gegen das Coronavirus geimpft. Ab dem 4. Jänner 2022 werden Unternehmen mit mehr als 100 Mitarbeitern verpflichtet sein, die ganze Belegschaft vollständig zu impfen oder auf eigene Kosten wöchentlich zu testen.

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