Coronavirus

Immer mehr junge CoV-Kranke: Schon 3 Teenager gestorben

Mit dem Anstieg der Neuinfektionen sind auch immer mehr jüngere CoV-Intensivpatienten zu verzeichnen. Heuer sind bereits drei Teenager verstorben.

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Heuer sind bereits drei Teenager mit Corona verstorben. (Symbolbild)
Heuer sind bereits drei Teenager mit Corona verstorben. (Symbolbild)
Sebastian Gollnow / dpa / picturedesk.com

Österreich befindet sich bereits mitten in einer vierten Corona-Welle. Seit einiger Zeit geht es bei den neu verzeichneten CoV-Fällen Schlag auf Schlag. Am Donnerstag verzeichneten die Behörden 1.510 neue Corona-Fälle, nachdem es am Mittwoch sogar einen Rekordwert von 1.848 Neuinfektionen binnen 24 Stunden gab.

Anstieg der Covid-Spitalspatienten

Einhergehend mit den in die Höhe schnellenden Infektionszahlen, steigt auch die Zahl der belegten Betten in den Krankenhäusern. Sorgen bereitet allerdings die Tatsache, dass immer mehr junge Menschen aufgrund einer Corona-Infektion einer krankenhäuslichen Betreuung bedürfen. 

➤ Aktuell (Stand 02.09.2021) befinden sich bundesweit insgesamt 538 Personen aufgrund einer Covid-Infektion im Krankenhaus. Davon bedürfen 142 einer intensivmedizinischen Betreuung.

Immer mehr Junge auf ICU

Ende August hat die Gesundheit Österreich GmbH (GÖG) eine Auswertung zu den Corona-Patienten in den Spitälern vorgenommen und untersucht, wie viele von jenen verstorben sind. Die Ergebnisse wurden nun dem Gesundheitsministerium übermittelt und am Donnerstag veröffentlicht, "Heute" berichtete.

 Auffallend ist, dass im heurigen Jahr bis Ende Juli bereits mehr jüngere Patienten auf den Intensivstationen behandelt worden sind als im gesamten (!) Vorjahr.

Der GÖG zufolge wurden 2020 insgesamt 213 CoV-Patienten, die jünger als 40 Jahre alt waren, intensivmedizinisch betreut. In den ersten sieben Monaten des heurigen Jahres waren es schon 246 (!).

Mehr junge Covid-Tote

Gleichzeitig ist auch ein Anstieg jener jungen Intensivpatienten zu verzeichnen, die Covid-19 nicht überleben. Während bei den insgesamt 32 Patienten im Alter zwischen 10- bis 19, die im Vorjahr auf Intensivstationen gebracht werden mussten, in keinem einzigen Fall die Krankheit tödlich verlaufen ist, sind im heurigen Jahr drei von bisher 18 intensivpflichtigen Patienten im Teenageralter gestorben.

Von den 60 Personen im Alter zwischen 20 und 29, die zwischen 1. Jänner und 31. Juli 2021 intensivmedizinisch gepflegt wurden, sind sechs und damit immerhin zehn Prozent an Covid-19 verstorben.

Von Anfang Jänner bis Ende August des Vorjahrs hat demgegenüber einer von 17 schweren Fällen in dieser Altersgruppe das Coronavirus nicht überlebt.

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