Tierischer Missbrauch
Immer mehr Haustiere sind drogenabhängig
Die aktuelle Datenauswertung einer Hotline-Nummer entsetzt nicht nur Tierärzte: Immer mehr Haustiere werden durch Drogen vergiftet.
In den USA kam es laut einer aktuellen Datenerhebung im letzten Jahr zu einer alarmierenden Zunahme von Haustiervergiftungen. Wer jetzt aber glaubt, es läge an Schokolade oder auch Giftködern, irrt gewaltig, denn die häufigsten Substanzen waren Methamphetamin und Kokain.
Haustiere im "Drogenlabor"
Ausgewertet wurden spezielle Anrufe einer US-Hotline für Haustiervergiftungen, die seit 2019 zu Erhebungen herangezogen wird. Hier kam es zu einer alarmierenden Steigung der Fälle und mehr als 500 Berichten von Hunden und Katzen.
Hauptsächlich handelte es sich dabei um Haustiere von Drogenkonsumenten, wo bereits kleinste Mengen dem Hund, oder der Katze in den eigenen vier Wänden zum Verhängnis wurden. Die Risiken einer tödlichen Vergiftung bei den Vierbeinern sei hier extrem groß, weshalb Experten zu großer Vorsicht mahnen und den Tierhaltern raten, bereits beim ersten Verdacht einer Vergiftung sofort tierärztliche Hilfe in Anspruch zu nehmen. Hier solle man besonders auf Atembeschwerden, Zittern oder auch Krämpfe achten.
Ein Wissenschaftsteam der Universität von North Carolina im Bereich für Sozialarbeit sieht hier ein gewaltiges Defizit an Aufklärung der Bevölkerung, was die richtige Lagerung giftiger Substanzen betrifft – ob jetzt legal oder illegal.
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