Wintersport
Im Schröcksi-Medaillenspiegel ist Österreich Zweiter
Medaillenregen in Rot-Weiß-Rot. Am Dienstag kam dreimal Edelmetall hinzu. Österreich schob sich auch im Medaillenspiegel deutlich nach vor.
Matthias Mayer krönte sich im Super-G zum bereits dritten Mal zum Olympiasieger, Benjamin Karl raste sensationell im Parallel-Riesentorlauf der Snowboarder zu Gold. Und Boarderin Daniela Ulbing legte noch die Silbermedaille nach.
Platz vier im Medaillenspiegel
Damit machte Rot-Weiß-Rot auch einen ordentlichen Satz im Medaillenspiegel. Österreich wird nach 25 von 109 Entscheidungen mit zwei Gold- drei Silber- und zwei Bronzemedaillen an vierter Stelle geführt, hinter Gastgeberland China (3-2-0), Schweden (3-0-0) und dem Russischen Olympischen Komitee (2-3-3).
Bei Schröcksi sogar Zweiter
Nimmt man die Lieblingsberechnung eines Medaillenspiegels von Ex-ÖSV-Präsident Peter Schröcksnadel zur Hand, würde Österreich sogar auf dem zweiten Platz liegen. Der Tiroler Unternehmer erklärte stets, wenn die ÖSV-Alpinen bei Weltmeisterschaften nicht Platz eins im Medaillenspiegel holten, ihm sei die Anzahl der Medaillen ohnehin wichtiger - das sogenannte "amerikanische System", nach dem auch der US-Sender NBC, der die Spiele überträgt, den Medaillenspiegel erstellt.
Dann hätte Österreich nämlich insgesamt sieben Medaillen auf dem Konto. Und damit wäre nur Russland mit achtmal Edelmetall besser. Dahinter würde Kanada (6) folgen.
Das heißt auch, dass Rot-Weiß-Rot am Dienstagabend sogar Platz drei im Medaillenspiegel und den geteilten ersten Rang in der amerikanischen Berechnung holen könnte, wenn Österreichs Rodlerinnen zuschlagen. Dafür fehlt nur eine Medaille.