Wirtschaft
Ikea will mit Pilzschaum statt Styropor verpacken
Der schwedische Möbelriese Ikea sucht nach Ersatz für umweltschädliches Verpackungsmaterial. Klingt schräg: Die Wahl könnte dabei auf ein zumindest theoretisch essbares Pilzprodukt fallen.
Der sucht nach Ersatz für umweltschädliches Verpackungsmaterial. Klingt schräg: Die Wahl könnte dabei auf ein zumindest theoretisch essbares Pilzprodukt fallen.
Bis zu 6.000 Jahre dauert es, bis das Erdölprodukt Styropor verrottet ist. Im Rahmen der Nachhaltigkeitsoffensive will Ikea deshalb stattdessen auf den sogenannten "Myco Foam" des US-Start-ups Ecovative setzen.
Für die Herstellung wird eine Mischung aus Pilz-Myzel und Bioabfällen in eine gewünschte Form gefüllt. Dort wächst das Substrat in wenigen Tagen zu einer kompakten Masse heran. Durch Wärmebehandlung wird der Prozess gestoppt.
Das Ergebnis verrottet innerhalb kurzer Zeit und kann etwa als Blumendünger genutzt werden. Laut Ecovative ist der Schaum "theoretisch" sogar essbar, schmeckt jedoch fad.