Österreich

Identitäre zogen mit Fackeln durch Innenstadt

Es hätte ein Fackelzug am Kahlenberg sein sollen, doch daran wurden die Identitären gehindert. Am Ende wurde es ein Marsch durch die Wiener City.

Heute Redaktion
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Die rechtsextremen Identitären riefen für den Samstag zu einem Fackelzug am Kahlenberg auf. Dieser wurde jedoch offenbar durch Blockaden von Gegendemonstranten verhindert. Die Demo fand aber dennoch statt und zwar in der Wiener Innenstadt. Nun gehen einige davon aus, dass dieses Manöver der Identitären geplant war.

Es überraschte nämlich, dass sich die Teilnehmer des Fackelzugs recht schnell vor der Mölkerbastei in der Wiener Innenstadt – dem Ausweichort – zusammenfanden. Auch war die Polizei rasch vor Ort, um die neu gewählte Route zu sichern. Die Gegendemonstranten hingegen konnten nicht so schnell reagieren. So lief der Fackelzug fast ohne Zwischenfälle über die Bühne. Lediglich eine Handvoll Gegendemonstranten schaffte es zum Marsch.

Bei der Abschlusskundgebung am Luegerplatz sprach die nicht amtsführende Stadträtin Ursula Stenzel. Bei ihrer Rede sagte sie, dass sie es bedauere, dass der "Gedenkmarsch" nicht auf dem Kahlenberg stattfinden konnte.