Schluss mit Homeoffice: Der amerikanische Software-Gigant IBM folgt dem Trend und beruft seine Angestellten wieder zurück in das Büro ein. Für einige Angestellten könnte dies aber mehr als nur ein etwa längerer Arbeitsweg bedeuten.
Denn: Das Unternehmen hat viele langjährige Mitarbeitende, die komplett remote arbeiten – das auch gerne mal weit entfernt von den Büros des Konzerns. Für sie erfordert die Präsenz im Büro einen Umzug an einen neuen Ort.
"Dieses Programm soll nicht nur Menschen zurück ins Büro bringen, sondern auch Teams mit gemeinsamen Arbeitsaufgaben an einem Ort zusammenführen", erklärt ein Mitarbeiter dem Portal The Register.
Bereits früher hat IBM Angestellte dazu bewegt, für den Job an einen neuen Ort zu ziehen, was der Firma den Spitznamen "I've Been Moved", also "ich wurde versetzt", in Anspielung auf die Abkürzung bescherte. Im Gegensatz zu damals erhielten die Angestellten nun aber keine Unterstützung beim Umzug, wie ein Mitarbeiter dem Portal sagt.
Aus diesem Grund sprechen in inoffiziellen Foren, etwa auf Reddit, Angestellte von einer "versteckten Kündigungswelle". Diese ziele besonders auf ältere Angestellte mit hohem Lohn ab, die bereits seit vielen Jahren im Homeoffice arbeiten.