Niederösterreich

Husten, Brennen – dann fällt Mann aus NÖ mit Corona um

Vier Wochen lang, acht Tage davon auf der Intensivstation, wurde Jochen Pichler im Landesklinikum Stockerau nach einer Corona-Infektion betreut.

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Michael Eichberger mit dem ehemaligen Patienten Jochen Pichler, Monika Zimmermann, Ursula und Christian Pichler (von li.) anlässlich der Danksagung.
Michael Eichberger mit dem ehemaligen Patienten Jochen Pichler, Monika Zimmermann, Ursula und Christian Pichler (von li.) anlässlich der Danksagung.
LK Korneuburg-Stockerau

Jochen Pichler repariert und wartet beruflich Notarzt- und Rettungswägen. Einen solchen Wagen hat er im Jänner diesen Jahres dann selbst gebraucht. Niemals hätte er gedacht, dass er zehn Tage nach einem positiven Corona-Testergebnis im Krankenhaus landen würde. Zuhause war er mehrmals einfach umgefallen, „dann kam dieser Husten und dieses Brennen in der Luftröhre“, erklärt Pichler und „wenn meine Freundin nicht darauf bestanden hätte, das genauer anschauen zu lassen, wäre es womöglich zu spät gewesen.“

Pichler hätte das schon sehr akute Problem zum Zeitpunkt der Einlieferung ins Krankenhaus noch nicht in dieser Tragweite erkennen können, denn subjektiv hätte er sich nicht so schwach gefühlt. Im Landesklinikum angekommen wurde sofort die Sauerstoffsättigung im Blut gemessen, die zu diesem Zeitpunkt schon alarmierend war.

Nach vier Wochen entlassen

Monika Zimmermann, Leiterin der Station B, und Michael Eichberger, Leiter der Intensivstation am Landesklinikum Stockerau können genau dieses Phänomen aus ihrer zweijährigen Erfahrung mit Corona nur bestätigen: „Viele Patientinnen und Patienten merken noch gar nicht, welcher Sauerstoffmangel schon gegeben ist.“ Bei Jochen Pichler ist die gesamte intensivmedizinische Versorgung dann umgehend angelaufen. Nach vier Wochen konnte der Patient nach Hause entlassen werden.

Sofort nach der Entlassung haben sich die Eltern des Patienten telefonisch bei den Mitarbeitern des Landesklinikums bedankt. Sie ließen es sich nicht nehmen, sich auch persönlich mit einem kleinen Präsent für jeden einzelnen Mitarbeiter erkenntlich zu zeigen. „Wir sind sehr dankbar für diese professionelle und zugleich menschliche Betreuung unseres Sohnes“, meinen übereinstimmend Ursula und Christian Pichler, die nun auch optimistisch auf die bevorstehende Reha ihres Sohnes blicken.

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